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Workshop: Nicht heimische Baumarten und Stadtwälder

„Nicht heimische Baumarten und Stadtwälder – Ein Beitrag zur Anpassung der Städte an den Klimawandel?“ ist der Titel eines Workshops im Rahmen des Interreg-Projekts Alptrees. Internationale Projektpartner*innen untersuchten zwischen Winter 2019 und Frühjahr 2022 verschiedene Aspekte zur nachhaltigen Verwendung nicht heimischer Baumarten in der Alpenregion (in urbanen, periurbanen und alpinen Zonen).

Die Stadt Klagenfurt als eine der Projektpartner*innen veranstaltet einen deutschsprachigen Stakeholder-Workshop für breite Interessensgruppen – Waldbesitzer- und Waldbewirtschafter*innen, Behördenvertreter, Naturschutz, Imker*innen, Gärtnereien und Baumschulen, Waldpädagog*innen etc.

Die Veranstaltung gliedert sich in einen Halbtag mit Vorträgen und einen Halbtag mit einer Exkursion in die Stadtwälder bei Klagenfurt. Die Veranstaltung findet im Bildungshaus Schloss Krastowitz in Klagenfurt statt.

Anmeldung direkt über das LFI Kärnten zum Workshop bzw. gesondert zur Exkursion.

Programm Mittwoch, 20. April 2022

Beginn 11:00 Registrierung

Nach der Begrüßung durch die zuständigen Stadträte von Klagenfurt gibt es Vorträge von

  • Dr. Katharina Lapin (BFW): Vorstellung des Alptrees-Projekts
  • Dr. Florian Kraxner (IIASA): Der Wald im Alpenraum und Klimawandel – Die mögliche Rolle nicht heimischer Baumarten
  • DI Alexander Mrkvicka (Stadt Wien, MA 49): Vielfalt sichert Zukunft – Strategien zur Resilienz in den Wiener Quellschutz- und Stadtwäldern
  • Dr. Silvio Schüler (BFW): Baumartenwahl im Klimawandel: Chancen und Risiken heimischer und nicht-heimischer Arten
  • Dr. Hanns Kirchmeir (E.C.O.): Neobiota in Waldökosystemen – Risiken aus naturschutzbiologischer Sicht
  • DI Heinz Blechl (Stadtgartenamt): Non native trees und ihre Bedeutung im städtischen Grün
  • Dr. Eckart Senitza (Büro Waldplan, Pro Silva): Stadtwälder in Klagenfurt – klimafit gestalten

Podiumsdiskussion zum Thema: Risiken und Chancen nicht heimischer Baumarten in städtischen und stadtnahen Wäldern mit DI Alexander Mrkvicka (Stadt Wien, MA 49), Dr. Silvio Schüler (BFW), Dr. Hanns Kirchmeir (ECO Institut für Ökologie) und Dr. Eckart Senitza (Büro Waldplan, Pro Silva)

Waldspaziergang zum Auslüften in die unmittelbare Umgebung + Gemeinsames Abendessen

Programm Donnerstag, 21. April 2022

9 bis 13 Uhr Exkursion zu drei verschiedenen Flächen in Klagenfurt im E-Bus; Abfahrt von Schloss Krastowitz


BFW-Praxistag 2022: Die Zukunft der Kiefernarten

Farbphoto, Baumstamm einer Schwarzföhre mit Spuren der Pecherei. Bild für BFW-PraxistagSchwarzföhre im südlichen Niederösterreich mit Spuren der Pecherei. Photo: Monika Bargmann

Der BFW-Praxistag zum Thema Kiefer/Föhre findet am 18. Jänner 2022 von 9 bis 11 Uhr als Webinar via Zoom statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Veranstaltung widmet sich den Baumarten Weiß- und Schwarzkiefer, ihren Standortsansprüchen und genetischen Voraussetzungen, der künftigen Verbreitung und der waldbaulichen Behandlung im Hinblick auf Wertholzproduktion.

Der Anteil der Weißkiefer (Pinus sylvestris, Waldkiefer, Rotföhre) am heimischen Wirtschaftswald beträgt 4,8 % (ÖWI 2016/18). Sie ist vor allem in Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Kärnten, Tirol und Oberösterreich verbreitet. Rund 20.000 Hektar Waldboden sind heute in Österreich von Schwarzkiefern (Pinus nigra, Schwarzföhre) bedeckt, das ist ein Anteil von 0,7 %. Sie kommt vor allem am niederösterreichischen Alpenostrand, in der Nähe von Krems an der Donau, an den Westhängen des Rosaliengebirges und in den Karawanken Südkärntens natürlich vor.

Die Klimaerwärmung wird die Baumartenverteilung in Europa verändern. Durch Änderung der Konkurrenzverhältnisse zwischen den Baumarten wird die Weißkiefer im Klimawandel möglichweise günstigere Bedingungen vorfinden. Es wird aber auch Standorte geben, wo sie verdrängt wird, wie zum Beispiel in inneralpinen, niederschlagsarmen Trockentälern. Der Schwarzföhre werden aufgrund ihres mediterranen Charakters gewisse Wachstumsvorteile und höhere Überlebenschancen unter zukünftigen Klimabedingungen nachgesagt.

Expertinnen und Experten gehen auf die unterschiedlichsten Fragestellungen zu Standort, Genetik und Waldbau ein und stellen Ergebnisse aus Dauerversuchen vor.

Anmeldung.


Digitale Assistenzsysteme in der Holzbranche

Beim WoodKplus in Tulln findet im Jänner 2022 die dreiteilige Veranstaltung „Digitale Assistenzsysteme in der Holzbranche“ statt: „Lernen sie hautnah, wie Assistenzsysteme Sie bei der täglichen Arbeit unterstützen können und wie sie funktionieren. Probieren Sie mit ihren eigenen Projekten aus, ob ein Assistenzsystem das richtige für Sie ist. Werden Sie Teil neuer Entwicklungen für die Holzverarbeitung und helfen Sie Systeme, die genau auf Ihre Anwendungen zugeschnitten sind, weiterzuentwickeln“. Zielgruppe sind Unternehmen der Holzverarbeitung wie Zimmereien, Möbeltischlereien und Stiegenbauer.


Ungewöhnliche Karrierepfade mit Forst-Ausbildung: Webinar

„How the heck did I end up here? Introducing unusual career paths in the forest sector“: Ungewöhnliche Karrierepfade nach einer forstwirtschaftlichen Ausbildung werden bei einem Webinar von Forest Europe vorgestellt. Die Veranstaltung findet am 24. November 2021 von 13:15 bis 14:45 Uhr statt, die Anmeldung erfolgt über Eventbrite statt.

The intention of this event is to reduce the anxiety about their future professional development, and show how to face challenges and embrace new and uncommon opportunities based on success stories. We want to introduce professionals who have made unusual decisions regarding their career paths, changed jobs, dropped ideas, moved on… We invite five speakers from all over Europe, who studied a forest related field, but are now working in a job that is unexpected. The event will show how the future of green jobs in the forest sector is evolving, and the need for flexibility when choosing a career path is no longer the exception but reality – and fun!

Forest Europe ist die 1990 begründete Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa.


Wildnis Stadt: Ausstellung im Haus für Natur

Sujet zur Ausstellung Wildnis Stadt mit verschiedenen Wildtieren

Der Biologe und Museumsleitner Ronald Lintner hat die kommende Sonderausstellung „Wildnis Stadt“ im Haus für Natur in St. Pölten kuratiert.

Asphalt, Beton, dichtes Straßennetz, hohe Gebäude und viele Menschen – ein Umfeld, das keine pflanzliche und tierische Vielfalt vermuten lässt. Zumindest nicht auf den ersten Blick! Städte gehören in Mitteleuropa zu den artenreichsten Räumen, auch wenn die Bedingungen nicht optimal sind. Ihre besondere Bedeutung für die Förderung biologischer Artenvielfalt gilt es zu erhalten, denn Städte bieten vielfältige, wertvolle Lebensraumelemente und Strukturen. Diese erlebbare Stadtnatur bereichert auch das Leben in der Stadt und fördert die Lebensqualität. Wächst eine Stadt, dann steigt auch der Wert der Grünanlagen und Naturflächen.

Die Sonderausstellung bietet eine interessante, abwechslungsreiche und inspirierende Expedition durch die Wildnis Stadt und zeigt, mit wem wir uns die Stadt teilen sowie wie wir am besten mit unseren tierischen Nachbarn umgehen.

Die Ausstellung wird am 9. Oktober 2021 eröffnet und ist bis 12. Februar 2023 zu sehen.

Bild: Museum Niederösterreich, Haus für Natur, Perndl+Co


Austropapier sucht Referent*in für Energie- und Umweltpolitik

Austropapier, die Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie, besetzt derzeit eine Expert*innenposition im Bereich „Energie- und Umweltpolitik“ nach.

  • Vertretung der Brancheninteressen der Papier- und Zellstoffindustrie gegenüber Gesetzgeber, Behörden, Interessensvertretungen, NGOs
  • Analyse von Gesetzesinitiativen sowie Erarbeitung von Stellungnahmen/Positionen
  • Selbstständige Konzeption, Organisation und Durchführung von Gremiensitzungen (technischen Ausschüssen) sowie von fachlichen Projekten/StudienVerantwortung für den Fachausschuss Umwelt
  • Betreuung und Mitarbeit in Issue Groups unseres europäischen Dachverbands, der CEPI, sowie Koordination und Vertretung der österreichischen Positionen
  • Schnittstelle zwischen nationalen und europäischen Gremien (Mitgliedsunternehmen – Partner – Verwaltung – Politik)
  • Betreuung und Beratung von Mitgliedsbetrieben, Aufbereitung von Informationsmaterialien, Schnittstelle zu externen Dienstleistern
  • Fachliche*r Ansprechpartner*in für Mitglieder, Verwaltung, externe Stakeholder

Ausführliche Informationen in der BOKU-Alumni-Jobbörse.


Job: Öffentlichkeitsarbeit beim Forstbetrieb der Stadt Wien

Die MA49, der Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien, sucht eine*n Mitarbeiter/in im Themenbereich Öffentlichkeits- und Medienarbeit. Die Stelle ist vollzeit, Bewerbungen sind bis 9. Juli 2021 möglich.

  • Sie sind für die Öffentlichkeitsarbeit im Forst- und Landwirtschaftsbetrieb mitverantwortlich
  • Sie entwerfen (Text und Layout) Broschüren und Infotafeln bzw. nehmen diese ab
  • Sie erstellen bzw. texten Presseaussendungen
  • Sie beobachten die Medien mit Blick auf den Forst- und Landwirtschaftsbetrieb
  • Sie sind für die redaktionelle Überarbeitung des Internetauftrittes und Intranets verantwortlich
  • Sie führen und aktualisieren das Verzeichnis aller aufgestellten Informationstafeln/Hinweisschilder
  • Sie sind für die Auswahl, Anschaffung und Lagerhaltung von u.a. PR-Artikel verantwortlich
  • Sie sind für die Inventarführung im gegenständlichen Geschäftsfeld verantwortlich

Mehr Informationen in der Jobbörse der Stadt Wien.


Digitale Ringvorlesung „Romantische Ökologien“

Das Forschungsprojekt „Romantische Ökologien“ widmet sich der romantischen Auseinandersetzung mit ökologischen Fragestellungen. Analysiert werden dabei naturwissenschaftliche und literarische Texte aus dem Zeitraum zwischen 1790 und 1850, zudem exemplarische Werke der bildenden Künste und der Musik. Im Sommersemester 2021 findet zu diesen Themen eine Digitale Ringvorlesung statt. Organisiert von Roland Borgards (Uni Frankfurt), Frederike Middelhoff (Uni Frankfurt), Barbara Thums (Uni Mainz).

Die Vorlesungen finden immer am Mittwoch ab 18:15 Uhr statt. Die Teilnahme ist online via Zoom möglich, der erste Termin ist der 14. April. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Den Hinweis hab ich aus h-germanistik.

Zum Inhalt

Rauschende Wälder, murmelnde Bäche, flüchtiges Getier: Kunst und Literatur der Romantik bergen eine reiche Flora und Fauna. So gilt denn auch „Natur“ als eines der zentralen Themen dieser Epoche. Entsprechend beziehen sich heute sowohl die politischen Umweltbewegungen als auch das wissenschaftliche Forschungsfeld der sogenannten ‚Environmental Humanities‘ immer wieder auf die Romantik. Bereits in der „ersten Welle“ literatur-, kunst- und kulturhistorischer Umwelt-Forschungen in den 1970/80er Jahren wurde die europäische Romantik als Dynamisierung und Konkretisierung eines ökologischen Denkens begriffen, aus dem unser modernes Verständnis von ökologischen Zusammenhängen überhaupt erst hervorgegangen ist: Unser eigenes ökologisches Denken und Handeln haben ihren Ursprung in der Romantik.

Bislang wird diese Vor- und Frühgeschichte der Ökologie in erster Linie unter Verweis auf eine Handvoll Autoren (notabene: keine Autorinnen) rekonstruiert. Diese etablierte Protoökologieerzählung wird in der Vorlesung mit Blick auf die reichhaltigen Bedeutungen des Ökologischen und auf die Diversität der Romantik erweitert. Damit pluralisiert die interdisziplinäre Ringvorlesung das Verhältnis zwischen Romantik und Ökologie, indem es den Ausprägungen ökologischen Denkens („Ökologien“) im Rahmen von literatur-, kunst-, musik-, geschichts- und medienwissenschaftlichen Vorträgen nachgeht. Im Zentrum der Vorlesungen stehen also romantische Kunstwerke: Romane, Gedichte, Gemälde, Kompositionen. Analysiert werden diese Kunstwerke und die in ihnen formulierten romantischen Ökologien immer auch aus der Perspektive wissensgeschichtlicher, ästhetiktheoretischer und methodologischer Fragen zum Verhältnis von Romantik und Ökologie.

Programm

14.04.2021 Frederike Middelhoff (Frankfurt): Durch die Blume gesprochen. Ökologische Phytopoesien der Romantik

21.04.2021 Kate Rigby (Bath, UK): Sympoesie. Romantic Poetry, Environmental Protest, and Co-Creativity (Vortrag in englischer Sprache)

28.04.2021 Sabine Wilke (Seattle, US): Alexander von Humboldts Naturgemälde oder die Dramatisierung von Natur

05.05.2021 Ute Berns (Hamburg): Romantic Accelerations. Samuel Taylor Coleridge, Ecology and Steam-Technology (Vortrag in englischer Sprache)

12.05.2021 Roland Borgards (Frankfurt): „Jch erwachte zu einem süsen Leben im Schoos duftiger Büsche“. Autoökographien bei Karoline von Günderrode

19.05.2021 Heather Sullivan (San Antonio, US): The Dark Green: Plants, Romanticism, and the Early Anthropocene (Vortrag in englischer Sprache)

26.05.2021 Gregor Wedekind (Mainz): In, vor und mit der Natur. Ökologien romantischer Malerei bei Caspar David Friedrich

02.06.2021 Timothy Attanucci (Mainz): Romantische Geologie

09.06.2021 Rainer Emig (Mainz): John Clare – Romantiker und Ecocritic?

16.06.2021 Bernhard Malkmus (Newcastle, GB / Frankfurt): „Vogel als Prophet“ (Robert Schumann). Romantik und die Leiblichkeit der Musik

23.06.2021 Timothy Morton (Houston, US): Close Encounters (Vortrag in englischer Sprache)

30.06.2021 Barbara Thums (Mainz): Methexis. Ökologie und Teilhabe in der Frühromantik

07.07.2021 Evelyn Gius (Darmstadt): Die Natur als Agens. Versuch einer computationellen Betrachtung romantischer Texte

14.07.2021 Christof Mauch (München): Romantische Illusion und Ernüchterung. Umwelt und Geschichte der Niagarafälle


 

Lerne den Baum des Jahres 2021 kennen

Jedes Jahr kürt der Umweltschutzverein „Kuratorium Wald“ in Kooperation mit dem Ministerium den „Baum des Jahres“. Im Jahr 2021 ist das die Linde – und zwar Winterlinde und Sommerlinde. Die Linde am Dorfplatz war Mittelpunkt des Gemeinschaftslebens und Versammlungsort: „Unter der Linde wurden Feste abgehalten, gefeiert und getanzt aber auch Gericht gehalten – unter der Linde erhofften sich die Menschen ein milderes, linderes Urteil als unter Eichen. So findet man auch noch heute in vielen Dörfern eine Linde an zentralen Orten“.

Dekobild Farbphoto Linde Baum des Jahres

Ein Webinar der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl beleuchtet ihn von allen Seiten: Standortsansprüche, waldbauliche Behandlung, Holzvermarktung, Verwendungsmöglichkeiten von gestern und heute, Bedeutung des Baumes in der Biodiversität. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 24. März 2021, von 9.00 bis 11:30 Uhr online statt.

Programm

  • Die Verbreitung des Baumes 2021 in Österreich, Europa und seine Bedeutung im Ökosystem Wald. Tips und Tricks zur waldbauliche Erziehung und Vermarktung des Holzes! – Dipl.Ing. Josef Krogger, Waldbaureferent der Landwirtschaftskammer Steiermark
  • Die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten des Holzes vom Baum des Jahres 2021. Alte und neue Verwendungsmöglichkeiten und Information zu den technischen Holzeigenschaften. – Dipl.Ing. Dr. Michael Grabner, Institut für Holzforschung, Tulln
  • Die Baumart des Jahres 2021 in der Mythologie, Religion und Geschichte. Traditionelle Nutzungsmöglichkeiten. – Ing. Johannes Müller, Terravie, Verein Walderleben, Waldpädagoge
  • Was kreucht und fleucht am Baum des Jahres 2021. Hotspot der Biodiversität – Sandra Aurenhammer, MSc, Ökoteam, Graz
  • Diskussionsrunde mit allen Referent*innen
  • Diskussionsleitung: Dipl.-Ing. Martin Krondorfer, Leiter der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung über www.fastpichl.at. Der Zugangslink wird am Vortag der Veranstaltung zugesandt.


ZOOM Kindermuseum: Mitmachausstellung „Alles Holz“ eröffnet

Die von Christian Ganzer kuratierte Mitmachausstellung „Alles Holz“ ist seit 16. Februar 2021 im ZOOM Kindermuseum zu sehen.

Mädchen in Museum zeigt auf großen liegenden Baumstamm - Ausstellung Alles Holz

„In der neuen Mitmachausstellung erfahrt ihr jede Menge Wissenswertes zum Thema Holz: Wie wird aus einem Baum eigentlich Holz und wie kommt es aus dem Wald heraus? Wie sieht Holz unter dem Mikroskop aus? Welche Eigenschaften hat Holz und sind alle Holzarten gleich? Welche Berufe gibt es rund ums Holz? Was kann alles aus Holz hergestellt werden? Und warum ist Holz nicht nur für das Raumklima, sondern für das Klima auf der ganzen Welt gut? Außerdem könnt ihr in einer Werkstatt Holz bearbeiten, verschiedene Werkzeuge ausprobieren und selber etwas aus Holz herstellen“.

Als Highlight der Ausstellung nennt Museumsdirektorin Andrea Zsutty „das begehbare Baumstammkunstwerk des international renommierten Künstlers Hans Schabus. Mit 3m Durchmesser und einer Länge von 30m ist die Holzröhreninstallation das größte Kunstwerk, das bisher für das Kindermuseum geschaffen wurde!“

Bild: ZOOM Kindermuseum/Gianmaria Gava


Holztechnologin in Amstetten gesucht

Bei doka in Amstetten, einem Teil der Umdasch-Gruppe, wird eine Holztechnologin (m/w/d) mit abgeschlossener Hochschulausbildung mit Schwerpunkt Holz oder HTL-Abschluss Fachrichtung Holz und Berufserfahrung in der Holzindustrie gesucht. Hier die Ausschreibung:

Als Holztechnologe (m/w/d) sind Sie Teil unserer Produktionseinheit „Trägerfertigung“, die sämtliche Vollholzkomponenten unseres Schalungsträgers herstellt. In Ihrer Rolle tragen Sie maßgeblich zur optimalen Nutzung unseres Rohmaterials bei und fungieren als Ansprechpartner zum Thema Holztechnologie für andere Unternehmensbereiche. Ihr Aufgabenfeld:

Scanner:

  • Laufende Überwachung der korrekten Funktionsweise der Festigkeitssortierung mittels Scanner
  • Einleiten von Maßnahmen zur Optimierung der Anlagen
  • Ansprechpartner für QA und F&E in allen Bereichen betreffend Festigkeitssortierung
  • Gegebenenfalls Anpassung von Parametern, Dokumentation der Veränderungen und Wirksamkeitskontrolle
  • Erkennen und Umsetzen von Maßnahmen zur Ausbeuteerhöhung und/oder besseren Fehlererkennung

Datenanalyse:

  • Konzipieren und Erstellen von Datenauswertungen
  • Laufendes Monitoring von Ausschuss, Nacharbeit, Ausbeute
  • Überprüfen der Produktionsdaten auf Plausibilität/Richtigkeit und ggf. Ursachenanalyse und Problembehebung
  • Simulation von veränderten Scanner-Einstellungen
  • Ansprechpartner für Qualitätssicherung, Entwicklungsabteilung und externe Prüfinstitute
  • Optimierung von Arbeitsabläufen
  • Mitarbeit in Projekten von Produktion, Qualitätssicherung, F&E etc.

Weitere Informationen auf der Website des Personalbeschaffers bzw. auf der doka-Karriereseite.


Termin für Internationale Forstfrauenkonferenz 2021 steht fest

Die Internationale Forstfrauenkonferenz „Wald in Frauenhänden“ musste aufgrund der Corona-Krise verschoben werden. Der neue Termin steht bereits fest: Die Tagung wird von 12. bis 14. April 2021 am WALDCAMPUS in Traunkirchen stattfinden.

Bei der Konferenz steht die internationale Vernetzung von Frauen in der Forstwirtschaft im Vordergrund. Die Teilnehmenden lernen Initiativen und Best Practice-Beispiele zur Förderung von Frauen in der Forstwirtschaft aus den unterschiedlichen Ländern kennen und können Verbindungen zwischen Forstfrauen-Netzwerken herstellen und vertiefen. Außerdem sollen Frauen und ihre Leistungen in der Forstwirtschaft sichtbar gemacht werden.

Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Forschung und Ausbildung sowie Privatwaldbesitzerinnen werden bei der Konferenz sprechen. Eine Exkursion wird Beispiele aus der Praxis liefern und einen Einblick in die multifunktionale Waldkompetenz Österreichs geben.


Einsatz von Drohnen in der Land- und Forstwirtschaft

Das Netzwerk Zukunftsraum Land bietet am Donnerstag, dem 7. Mai 2020, eine kostenlose Online-Fortbildung über den Einsatz von Drohnen in der Land- und Forstwirtschaft an. Die Veranstaltung wird über Zoom abgehalten und dauert von 9 bis 12 Uhr. Nach der erforderlichen Anmeldung, die bis Dienstag, 5. Mai, möglich ist, werden die Zugangsdaten übermittelt. Ab 8:30 Uhr ist der Online-Raum geöffnet und ein Technik-Check möglich.

Drohnen sind in Österreich mittlerweile stark verbreitet, auch in der Land- und Forstwirtschaft gibt es immer mehr Anwendungsbereiche, die vielen noch unzureichend bekannt sind. Im Rahmen der halbtägigen Online-Fachveranstaltung wird auf die rechtlichen Rahmenbedingungen eingegangen und ein Überblick über verschiedene Anwendungsmöglichkeiten gegeben. Grundlegende Dinge wie die Handhabung von Drohnen und verschiedene Modelle werden ebenso angesprochen wie notwendige Voraussetzungen und Bewilligungen. Die Vorstellung unterschiedlicher Best-Practice-Beispiele aus den Bereichen Pflanzenbau, Pflanzenschutz, Forstwirtschaft, Inspektion von technischen Anlagen etc. rundet die Fachveranstaltung mit entsprechendem Praxisbezug ab und zeigt Potentiale auf.

Nach dieser Veranstaltung gibt es eine ergänzende Reihe an „Farminaren“ zu diesem Thema, u.a. „Drohnenflug im und über den Wald“ am 14. Mai 2020 und „Anwendung von Rehkitz- und Gelegeerkennung mithilfe von Drohnen und Wärmebildkameras“ (Termin noch nicht fixiert).