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Webinar: Innovation in der Krise der Holzindustrie

Die Wertschöpfungskette Holz ist massiv von den Konsequenzen der Corona-Krise betroffen. Der Holzcluster Steiermark und der Möbel- und Holzbau-Cluster Oberösterreich haben daher den Innovationsexperten Hans Lercher eingeladen, um mit Interessierten Bewältigungsstrategien für die aktuell anstehenden wirtschaftlichen Probleme zu entwickeln. Das Webinar findet am 8. April 2020 von 16 bis 17:30 Uhr statt.

Weitere Informationen und Anmeldung unter diesem Link: https://www.holzcluster-steiermark.at/events/webinar-ideenfindung-in-krisenzeiten-von-covid-19/.


Kindberg: Wald und Wild in Zeiten des Klimawandels

Die moderne Waldbewirtschaftung und der Klimawandel verändern die Lebensbedingungen für das Wild. Mildere Winter sorgen für mehr Nahrung und für erhöhtes Deckungsangebot im Wald. Wichtige Fragen werden am Freitag, dem 28. Februar, im Volkshaus Kindberg diskutiert:

Wie entwickelt sich das Wild unter diesen Bedingungen? Ist die Fütterung von Wild Unsinn oder gibt es auch heute noch gute Gründe dafür? Wie sieht eine moderne Wildbewirtschaftung aus? Welche neuen Jagdmethoden haben unter heutigen Bedingungen Chancen auf Erfolg? Und was können JägerInnen und WaldbesitzerInnen für einen gesunden Wildbestand tun?

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bildungsinitiative INA der Steiermärkischen Landarbeiterkammer, der Waldverband Steiermark GmbH, dem Jagdamt Mürzzuschlag und den Jagdschutzvereinen Mürzzuschlag und Kindberg statt. Anmeldung über die FAST Pichl. Eintritt: freie Spende.

Programm

Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald und seine Bewirtschaftung – Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Manfred Lexer, Universität für Bodenkultur Wien, Leiter des Institutes für Waldbau

Was bedeutet der Klimawandel für die heimischen Wildarten? Auswirkungen auf die “Big Five” des Mur- und Mürztales: Rot-, Gams-, Schwarz-, Reh- und Auerwild – Dipl.-Ing. Dr. Hubert Zeiler, Wildbiologe der Steiermärkischen Landesjägerschaft, Buchautor und Maler

Klimawandel bedeutet: Neue Krankheiten bedrohen Wild und Weidevieh – Ing. Mag. Dr. Thomas Guggenberger MSc, Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Land-wirtschaft Raumberg-Gumpenstein

Wald und Wild im Klimawandel: ein Beispiel aus einem Mürztaler Mittelgebirgsrevier – Dipl.-Ing. Martin Krondorfer, Forstgut Pichl der Landwirtschaftskammer Steiermark

Diskussionsrunde mit allen Referenten, geleitet von Bezirksjägermeister Ing. Hannes Fraiss, Jagdamt Mürzzuschlag.


“Erlebe den Urwald von morgen” – Führung am Johannser Kogel

In den nächsten Monaten bietet der Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien (MA 49) Führungen durch das Naturwaldreservat Johannser Kogel im Lainzer Tiergarten an:

Mit seinem 400 Jahre alten Eichenwald stellt das umzäunte Naturwaldreservat Johannser Kogel im Lainzer Tiergarten eine Besonderheit im Wiener Raum dar. Es ist Rückzugsgebiet vieler Tier- und Pflanzenarten.

Aus Naturschutzgründen und für Forschungszwecke wird die Fläche ihrer natürlichen Entwicklung überlassen. Sie ist normalerweise für Besucherinnen und Besucher gesperrt. Im Rahmen der Führung können Sie das Reservat besichtigen. Dabei erfahren Sie Wissenswertes über die Dynamik eines sich selbst überlassenen Waldes – vom lebenden Baum bis zu den Zersetzungsprozessen durch Käfer und Pilze beim Totholz.

Termine und Informationen zur Anmeldung für die Führungen.

Derzeit sind übrigens über 2.500 Hektar Wald vom Forstbetrieb der Stadt Wien als Naturwaldreservat ausgewiesen. Das bedeutet, dass forstwirtschaftliche Nutzungen wie Holzernte oder Aufforstung unterbleiben. Weitere Informationen dazu gibt es auf naturwaldreservate.at.


Pecherei – von der Tradition zum Lifestyle

Einladung Buchpraesentation Pecherei Piesting Am Mittwoch, dem 11. Dezember 2019, wird der Bildband “Die Pecherei. Von der Tradition zum Lifestyle” präsentiert. Die Wiederentdeckung des traditionellen Handwerks der Harzgewinnung als Lifestyle-Erlebnis steht im Mittelpunkt des Buches der PhotographInnen Ingeborg Zeh und Gerhard Kogler.

Ort und Zeit: Kupelwieser.kultur.zentrum in Markt Piesting (Niederösterreich), 11. Dezember 2019, 19 Uhr.

Rahmenprogramm: Musik mit der Männergesangsgruppe “Almbleaml” aus Hernstein, Speisen und Getränke vom Buffet, exklusiv die ersten Exemplare des Bildbandes.

Mehr Information zum Thema Pecherei im Piesting- und Triestingtal gibt es auch auf schwarzfoehre.at bzw. keafoehrene.at. Die Website wird von den KEAföhrenen betrieben. Diese Gruppe begeisterter Menschen, Betriebe und Gemeinden setzt sich seit 2013 für die Verbreitung von Wissen und den Vertrieb von Produkten rund um die Schwarzföhre ein: “Lange Zeit stellte die Pecherei, also die Gewinnung und Verarbeitung des Baumharzes von der Schwarzföhre, die wirtschaftliche Lebensgrundlage vieler Familien in der Region dar. Pech war als Grundstoff für Farben, Lacke, Hautcremes oder Arzneien äußerst beliebt. In den 1970er Jahren wurde das ‘Gold der Region’ dann durch billigere Erdölprodukte ersetzt. Heute steigt wieder das Interesse an traditionellem Handwerk wie der Pecherei und den aus dem Harz erzeugten Produkten. Die Pecherei in Niederösterreich wurde 2011 in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen”.


Call for Papers: Der Wald in der Literatur des Mittelalters

Der Wald in der Literatur des Mittelalters. Konzepte – Funktionen – Deutungen” ist das Thema eines Workshops, der im Oktober 2020 in Bonn stattfinden wird. Dafür werden derzeit Beiträge gesucht.

Abstracts bis 12. Jänner 2020

Abstracts im Umfang von ca. einer Seite sind bis zum 12. Januar 2020 erbeten. Die Vorträge sind auf 30 Minuten plus fünfzehn Minuten Diskussion ausgelegt. Ansprechperson ist Dr. Simone Schultz-Balluff vom Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Im Rahmen des Workshops soll ein Panorama von Konzepten, Funktionen und Deutungen des Wal­des in der Literatur des Mittelalters entfaltet werden; geplant ist eine Publikation (Sammelband) als Themenheft der Beiträge zur mediävistischen Erzählfor­schung.

Ausrichtung

Der Wald begegnet in allen erzählenden Textgattungen und Texten der mittelalterlichen Zeit: Er wird als Durchgangsraum ebenso wie als Handlungsraum inszeniert, er ist Ort der Liebe, des Mordes und der Jagd. Der Wald ist “Wildnis”, hortus conclusus, locus amoenus – er gehört zur Anderswelt und bildet ein Gegenkonzept zu umfriedeten Bereichen wie Hof, Kloster und Stadt. So vielfältig die Kon­zeptuali­sierungen des Waldes sind, so vielfältig sind auch seine Funktionen und dementsprechend komplex ist sein Deutungspotential.

Immer wieder ist der Wald perspektiviert worden: als wilder Wald (Schmid-Cadalbert 1989, Schulz 2003), als hand­lungsloser Raum bzw. als Durchgangsraum (Brin­ker-von der Heyde 2005), als Raum des Mythos und des Erzäh­lens (Schnyder 2008). Zuletzt erfolgte eine syste­matisie­rende Auswertung auf breiterer Quellenbasis (Lieber­mann 2019). Die literarische Gestaltung, Verar­bei­tung und Funktionalisierung des Waldes finden im­mer wie­der Berücksichtigung, allerdings bleiben die Auswertun­gen zumeist punktuell (eine noch immer erhellende Ausnahme bildet die romanistische Studie von Stauffer 1958). Der Band “Der Wald im Mit­telalter. Funktion, Nutzung, Deutung” (Vavra 2008) ver­sammelt Beiträge unterschiedlicher Disziplinen und bietet neben allge­meinen Grundlagen auch vertiefende Beiträge.

Die Ausstellung “Unter Bäumen. Die Deutschen und der Wald” (2011 im Deutschen Historischen Museum Berlin) unterstreicht das allgemein kulturhistorische Interesse, der zahlreiche Essays enthal­tende Ausstellungsband beleuchtet Aspekte vom Mittelalter bis zur Gegenwart (Breymeyer/ Ulrich 2011). Von germanistisch-mediävistischer Seite liegt bislang keine umfassende Studie oder ein mög­lichst viele Facetten bündelnder Sammelband vor, insbesondere vor dem Hintergrund der wie­der­erstarkenden Raumtheorie (Gerok-Reiter/ Hammer 2015, Hammer 2019) er­scheint eine Zusam­men­führung bestehender Ansätze, aber auch eine Neuperspektivierung dringend geboten und äu­ßerst lohnenswert (Stichpunkte: Heterotopie, Chronotopos, Schwellenraum, Episode vs. Modul).

Themenbereiche und Zugänge

Der Workshop möchte ein Forum bieten, um Strategien zu entwickeln und Ansätze zu erproben, mit denen Konzeptualisierungen, Funktionen und Deutungen des Waldraumes in der Literatur des Mit­telalters (neu) aufgearbeitet werden können. Die Vorträge sollen erste Annäherungen bieten und Überlegungen zur Diskussion stellen. Mögliche Themenbereiche und grundlegende Zugänge könnten sein:

Textsorten und Gattungen. Impulse: einzelne Texte und Textgruppen (gattungsbezogen oder -übergreifend), neben der Epik auch Ly­rik und nicht-epische Texte

Zeitstufen und Sprachräume. Impulse: Raumspezifika: z.B. der Wald in den südlichen Teilen des deutschen Sprachraums (Tirol, Bayern) und im Norden; Zeitspezifika: z.B. der Wald in früh-, hoch- und spätmittelalterlichen Texten

Semantisches Profil und sprachliche Realisierung. Impulse: unterschiedliche Waldbezeichnungen (tan, walt); semantische Felder (z.B. Modifikation als grüen, groz, vinster, wild); Konzeptualisierung (Wald als “Wildnis”)

Raum – Zeit – Figuren. Impuls: Anschluss an neueste theoretische Zugänge spezifische Analysen von Raum- und Zeitstrukturen sowie des Personals und der Figurenzeichnung

Weiterführende Perspektiven. Impulse: Der Wald in Text und Bild; Walddarstellungen in der deutschsprachigen Literatur im Verhältnis zur Vorlage; Ausdifferenzierung in der parallelen Überlieferung; Konzeptualisierungen in angrenzenden Philologien.

Quelle: h-germanistik. Gesamter Text.


Zehnter NÖ Baumtag: von Esche bis Ergonomie

Am 20. September 2019 findet der zehnte Niederösterreichische Baumtag in Baden bei Wien statt. Er umfasst eine Fachtagung, eine Fachmesse und ein öffentlich zugängliches Rahmenprogramm. Organisiert wird der Baumtag von Vlasitz & Zodl in Kooperation mit Arbor Technical Institute.

Das umfangreiche Programm kann auf baumtag.at nachgelesen werden. Hier nur ein Auszug:

Das Programm der Fachtagung bietet vielfältige Vorträge wie “Vom besonderen Wert der Bäume”, “Neues vom Eschentriebsterben” und “Tierisch gute Baumfäller am Werk” und schließt mit dem “Baum des Jahres: Die Walnuss”. In der ruhigen Couch-Zone können Fragen gestellt werden. u.a. an Horst Stobbe (Institut für Baumpflege, Hamburg) und Peter Fischer-Colbrie, den ehemaligen Direktor der Österreichischen Bundesgärten, bzw. an Tomas Stoisser (Stadt Graz) und Stefan Schmidt (HBLFA Gartenbau Schönbrunn). Das Kletterforum für Baumpfleger_innen widmet sich dem “Ergonomischen Arbeiten mit der Motorsäge am Baum” und “Glück im Unglück – Unfall am Baum”.

Für Baum- und Gartenbegeisterte bietet die Fachmesse im Kurpark ein großes Angebot: professionelles Werkzeug und Arbeitskleidung, Baum-Manschetten zum Schutz von Jungbäumen, Baumpflanzmaterial, Bücher, Allerlei vom Baum und vieles mehr.

Das Rahmenprogramm findet im Kurpark statt und ist für alle zugänglich. Hier referiert zum Beispiel der Beregnungsexperte Othmar Wukitsevits über optimale Baumbewässerung. Zu einem ungruseligen “Interview mit einem Vampir” (der Fledermaus) lädt Katharina Bürger von der Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich. “(Importierte) Schädlinge am Baum – muss jeder Schädling bekämpft werden?” fragt Hannes Krehan vom BFW. Das Publikum kann die persönliche Hebe- und Tragetechnik am Info-Stand der AUVA testen.

In einer Sonderausstellung präsentiert Gärtnermeister Robert Grill ausgewählte Exponate aus seiner Sammlung zum Thema “Baum & Pilz“.

Anmeldung und Eintritt

Fachmesse und Rahmenprogramm sind frei zugänglich. Der Eintritt für die Fachtagung beträgt 85 EUR; Ermäßigungen gibt es im Vorverkauf bis 13. September, für Mitglieder der International Society of Arboriculture und StudentInnen mit Ausweis. SchülerInnen bis 18 Jahre bezahlen auch für die Tagung keinen Eintritt. Anmeldung.


Save the date: Forst- und Kultur-Tagung im Oktober 2019

Die 6. Österreichische Forst- und Kultur-Tagung 2019 zum Thema “Zusammenarbeit zwischen Forst und Kultur auf betrieblicher und regionaler Ebene” findet von 11. bis 12. Oktober 2019 im Stift St. Georgen am Längsee (Kärnten) statt. Dabei werden alle Abschlussarbeiten des Zertifikatslehrganges Forst und Kultur seit 2009 ausgestellt.

Das Programm für den 11. Oktober wird in Kürze veröffentlicht. Am 12. Oktober steht eine Exkursion zum Forstgut Saualpe auf dem Programm. Der Betrieb wird von der Lehrgangsabsolventin Walburga Litschauer geführt. Die Exkursion wird von Susanne Klemm und Wilhelm Wadl begleitet.

Organisatorisches
  • Übernachtung: Übernachtungspauschale EZ mit D/WC/Frühstück € 67,00 bzw. DZ mit D/WC/Frühstück p/Pers € 59,00
  • Zimmer sind ab 11. bzw. ab 10. Oktober vorreserviert unter “Absolventenverband Forst und Kulturservice”. Zimmerreservierung/Zahlung direkt an: Stift St. Georgen am Längsee, Schlossallee 6, 9313 St. Georgen am Längsee, Tel.: +43 4213 2046 oder office@stift-stgeorgen.at
  • Tagungspauschale: Tagungspauschale inkl. Kaffeepausen, Mittag- und Abendessen € 49,50. Bitte auf das FoKuS Konto überweisen (IBAN: AT31 3413 5000 0701 7858)
  • Anmeldung: FoKuS-Absolventenverband Forst-und-Kultur-Service, Lili Gogela, lili_gogela@gmx.at

Nationalpark Thayatal sucht MitarbeiterIn im Waldmanagement

Der Nationalpark Thayatal sucht eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter im Bereich Waldmanagement, Besucherinfrastruktur, Naturraummanagement und Forschung. Der Dienstort ist Merkersdorf in der Gemeinde Hardegg.

Ihr Aufgabengebiet umfasst:
  • Waldmanagement, Renaturierungsmaßnahmen
  • Betreuung von Forschungsprojekten
  • Wegesicherheit
  • Besucherinfrastruktur
  • Gebäudeverwaltung bzw. Haustechnik und Betreuung der Außenanlagen Nationalparkhaus
  • Planung und Kontrolle Wildtiermanagement
  • Planung, Umsetzung und Abrechnung von Förderprojekten
Sie haben:
  • Forstausbildung (FörsterIn, ForstwirtIn, ForstassistentIn) bzw. ähnliche Ausbildung im Bereich Waldmanagement
  • Ausbildung bzw. Kenntnisse im Bereich Biologie/Ökologie
  • Berufserfahrung
  • Gute Englisch-Kenntnisse, Tschechisch-Kenntnisse sind von Vorteil
  • Sehr gute MS Office Kenntnisse
  • Führerschein B
  • Abgeleisteter Wehr- oder Wehrersatzdienst bei männlichen Bewerbern
  • Hohes Engagement, Flexibilität, Eigenverantwortung, hohe Genauigkeit, ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten und Teamgeist
  • weitere Qualifikationen (z.B. Brandschutzbeauftragter, Sicherheitsvertrauensperson, …)
Wir bieten:
  • Unbefristete Anstellung ab 1. Oktober 2019 am Dienstort Merkersdorf/Hardegg im Ausmaß von 24 bis 30 Wochenstunden
  • Vielfältige Tätigkeiten in einem einzigartigen Naturschutzgebiet
  • Gutes Betriebsklima
  • Betriebliche Weiterbildungen
  • Bruttomonatslohn in der Höhe von € 1.350,– (bei einer 24-Stunden-Woche); je nach Qualifikation und Berufserfahrung ist eine Überzahlung möglich.
Schicken Sie Ihre Bewerbung (inkl. Lebenslauf, Foto und Motivationsschreiben) bitte bis spätestens 19. August 2019 an den Nationalpark Thayatal, z.H. Herrn Dir. Christian Übl, BSc, Merkersdorf 90, 2082 Hardegg oder an office@np-thayatal.at. Rückfragen: 02949/7005. Dienstantritt ab Oktober 2019.

Call for Papers: Mobilisations et conflits forestiers hier et aujourd’hui

Für den Studientag “Mobilisations et conflits forestiers hier et aujourd’hui” am 25. Jänner 2020 werden Beiträge gesucht. Die Tagung wird von der Groupe d’histoire des forêts françaises an der Université Paris-Sorbonne organisiert. Einreichfrist für Proposals ist der .

L’histoire forestière est jalonnée de conflits aux formes et raisons les plus diverses. Or, si les mobilisations en faveur de l’environnement ou d’un territoire ont déjà fait l’objet d’analyses et travaux en ce sens, la forêt, espace singulier de la mise en oeuvre des politiques publiques, en reste le parent pauvre alors que l’actualité la met régulièrement sur le devant de la scène médiatique. Les mobilisations et engagements forestiers, qu’ils soient pris au nom de l’emploi et du développement économique, de la nature, de la biodiversité ou du patrimoine, du bien-être ou de l’amélioration des conditions de vie, invitent à décaler le questionnement du côté du bien commun. La journée d’études du 25 janvier 2020 propose donc de combler ces lacunes en envisageant la manière dont « la » forêt a été et demeure le lieu d’affrontements et de mises en débats de sa valeur (économique, patrimoniale, affective, écologique, sociale) et de son traitement, aussi bien par les politiques publiques que par les propriétaires.

Quatre axes d’analyse sont proposés:

  • Forêt: lieu, objet, support de conflits
  • Formes des conflits forestiers: acteurs, contributeurs et cibles
  • Mises en scène et visibilité du conflit forestier
  • Mobilisations positives et résolutions du conflit forestier

Weiterlesen im Rural History Newsletter.


Waldarbeit: Forstliche Sperrgebiete beachten

Gerade im Sommer können die Erholungs- und die Nutzfunktion des Waldes in einem Konflikt zueinander stehen. Die Land&Forst Betriebe Österreich erinnern daher alle Waldbesucher_innen daran, auch im eigenen Interesse die forstlichen Sperrgebiete zu beachten:

Der Sommer ist für die Forstarbeiter eine wichtige Zeit, da umfangreiche Waldpflegemaßnahmen zum Erhalt eines gesunden Waldes durchgeführt werden müssen und zudem Schadholz aufgearbeitet werden muss. “Gerade heuer ist viel zu tun – Windwürfe, Schneebruch und massiver Borkenkäferbefall fordern unsere gesamte Arbeitskraft. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Bei diesen Arbeiten kommen oft auch Maschinen zum Einsatz. Die forstlichen Tätigkeiten sind gefährlich, deshalb werden zum Schutz der Waldbesucher forstliche Sperrgebiete errichtet, die unbedingt beachtet werden müssen. Waldflächen, die etwa wegen Waldarbeiten nicht betreten und befahren werden dürfen, sind durch entsprechende Schilder gekennzeichnet. Ein Missachten dieser Sperren kann im schlimmsten Fall Lebensgefahr bedeuten”, warnt DI Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich.

Was ist erlaubt, was ist verboten?

Durch das Netz an Forststraßen und Waldwegen – das für die Bewirtschaftung und Pflege des Waldes unumgänglich ist – haben die Waldbesucher auch eine gute Infrastruktur für ihre Erholungsbedürfnisse. Aber Achtung, dabei müssen einige Regeln beachtet werden:

  • Nach dem Forstgesetz ist das Betreten des Waldes – also zu Fuß – für Erholungszwecke für jedermann freigegeben. Das Gesetz sieht jedoch auch lokale und zeitliche Sperrgebiete vor.
  • Freizeitaktivitäten wie zum Beispiel Mountainbiken oder Reiten dürfen nur auf gekennzeichneten und freigegebenen Wegen sowie mit Zustimmung des Grundeigentümers ausgeführt werden. Forststraßen und Wege sind grundsätzlich nicht für Mountainbiken, Reiten etc. freigegeben. Fahrverbote müssen eingehalten werden.
  • Forstliche Sperrgebiete müssen unbedingt beachtet werden.
  • Wieder- und Neubewaldungsflächen (Jungwald), deren Bewuchs noch niedriger als drei Meter ist dürfen nicht betreten werden. Dies gilt auch ohne Hinweisschilder.

Die gesamte Presseaussendung kann auf der Website von APA OTS nachgelesen werden.


Vortrag: Warum uns ein Waldbad gut tut

Warum uns ein Waldbad gut tut“, erzählt Dr.in Daniela Haluza am 26. November 2019 bei einem Vortrag in der Wiener Volkshochschule.

Regelmäßige Waldspaziergänge sind nachhaltig gesund – sie entspannen Körper, Geist und Seele und halten uns fit. In diesem Vortrag erfahren Sie, warum Sie sich nach einem Aufenthalt im Wald entspannt und glücklich fühlen.

Die Vortragende studierte Medizin und Angewandte Medizinische Wissenschaften und ist Fachärztin für Hygiene und Mikrobiologie. Sie unterrichtet und forscht in den Bereichen Gesundheitsvorsorge und Umweltmedizin an der Medizinischen Universität Wien und ist Autorin zahlreicher Fachpublikationen.

Kurszeit: 26. November 2019, 18 bis 20 Uhr. – Kursort: VHS Mariahilf/Neubau/Josefstadt, Damböckgasse 4, 1060 Wien. – Kursgebühr 8 EUR. – Buchung hier.


Lehrgang “Wald- und Naturraumökologie” startet im September

Der Zertifikatslehrgang Wald- und Naturraumökologie startet im September 2019 an der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl in der Steiermark.

Kurzbeschreibung

In der Forstwirtschaft nehmen naturschutzrelevante Themen einen immer größer werdenden Stellenwert ein. Einerseits steigt das Interesse an naturschutzrelevanten Maßnahmen bei den WaldbesitzerInnen, sowie bei den BewirtschafterInnen, anderseits ist das öffentliche Interesse an dieser Thematik im Steigen. Zusätzlich entsteht aus EU-Normen heraus die Notwendigkeit, Managementpläne zu erstellen. Hier sollen die Wald- und NaturraumökologenInnen, erste Ansprechpartner und Unterstützer sein. Die TeilnehmerInnen des ZLG sollen Fachwissen rund um Waldwirtschaft und Naturschutz verknüpfen und der Öffentlichkeit präsentieren können. Sie lernen, auf Basis von fachlichem und rechtlichem Hintergrundwissen, den Blick für naturschutzrelevante Zusammenhänge bei der Waldbewirtschaftung zu schärfen und können so Maßnahmen zur Schaffung, Erhaltung und Verbesserung der Lebensraumvielfalt im Wald initiieren.

Zielgruppe
  • WaldbesitzerInnen und deren Angestellte
  • ForstfacharbeiterInnen
  • MeisterInnen der Forstwirtschaft
  • ForstwartInnen
  • FörsterInnen
  • Technische Büros für Forstwirtschaft
  • ForstakademikerInnen

 

Inhalt

Im Zertifikatslehrgang werden die für den Waldnaturschutz wesentlichen Fachbereiche behandelt. Die AbsolventInnen lernen, wie sie naturschutzrelevante Maßnahmen im Wald aktiv setzen, dokumentieren und kommunizieren können.

Einstiegsvoraussetzungen
  • Grundsätzlich sind Module des Ausbildungslehrganges allgemein zugänglich, sofern die TeilnehmerInnen dem vorgenannten TeilnehmerInnenkreis angehören.
  • die körperliche und geistige Eignung
  • das vollendete 18. Lebensjahr

 

Modulübersicht
  • Modul 1: Recht (Forstrecht, Jagd- und Fischereirecht, Raumordnung und Naturschutz, Naturschutzgesetze, gemeinschaftsrechtliche Bestimmungen, Fördermöglichkeiten)
  • Modul 2: Lebensraum – und Naturraummanagement (Habitatbestimmung und -pflege, Erkennen und Erhalten von wertvollen Lebensräumen, Biotopschutz; besondere Waldgesellschaften und ihre Standortsfaktoren, Lebensraum Wald, Sukzession, Lebensraumschutz, natürliche Waldgesellschaften und waldbauliche Maßnahmen)
  • Modul 3: Artenbestimmung und Artenschutz (Insekten, Fledermäuse, Vögel, Wild, Fische, Pflanzen, Flechten, Pilze, Amphibien und Reptilien, Maßnahmen des Artenschutzes zur Förderung der Biodiversität, Benchmark für Schutzgüter)
  • Modul 4: Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (Kommunikation, Mediation, erfolgreiche Projektabwicklung, Naturwaldreservate, BIOSA, Zusammenarbeit mit NGOs, Biodiversität und Betriebswirtschaft)
  • Prüfungsmodul (= inkl. Abgabe der Abschlussarbeit zu einem natur- und waldökologischen Projekt in Heimarbeit)

 

Termine
  • 19. bis 20. September 2019
  • 06. bis 08. November 2019
  • 03. bis 04. Dezember 2019
  • 10. bis 11. Februar 2020
  • 04. bis 07. Mai 2020
  • 09. Juni 2020

 

Kosten
  • gefördert 450 EUR
  • nicht gefördert 850 EUR

 

Der Lehrgang wurde vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus als forstlicher Zertifikatslehrgang anerkannt. Er umfasst insgesamt 148 Lehreinheiten. Lehrgangs- und Prüfungsordnung. Anmeldung.


HTL Mödling: Facharbeiter/in Sägewerk gesucht

In der Jobbörse des Bundes ist eine unbefristete Planstelle Facharbeiter (Sägewerk) für die HTL Mödling ausgeschrieben.

  • Einstufung: h2
  • Monatsentgelt/bezug mindestens: 1.732,30 EUR
  • Beschäftigungsausmaß: Vollzeit
  • Dienstort: Mödling
  • Beginn der Tätigkeit: ehestmöglich
  • Ende der Bewerbungsfrist: 09.09.2019
  • Referenzcode: BMBWF-19-1478
Aufgaben und Tätigkeiten
  • Inventar- und Materialverwaltung
  • Instandhaltung und Reinigung von Werkzeugen und sonstigen Geräten
  • Verwaltung und Ausgabe von Werkzeugen und Materialien
  • Wartung und Instandhaltung diverser Bearbeitungsmaschinen
Erfordernisse
  • die österreichische Staatsbürgerschaft oder die Staatsangehörigkeit oder unbeschränkter Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt
  • die volle Handlungsfähigkeit, ausgenommen ihre Beschränkung wegen Minderjährigkeit
  • die persönliche und fachliche (handwerkliche Ausbildung) Eignung für die Erfüllung der Aufgaben, die mit dieser Verwendung verbunden sind
  • abgeschlossene Maschinenbaulehre
Kontakt

Bewerbungen sind unter Anführung der Geschäftszahl BMBWF-19-1478 an die Bildungsdirektion für NÖ, 3109 St. Pölten, Rennbahnstraße 29 zu richten.