Religion & Brauchtum

Marterl, Bildstöcke, religiöse Bräuche, Traditionen, Spiritualität, Feste, Andacht, Heiligenverehrung, Legenden, Mythen, Sagen

Die wachsame Hängebirke

Die “Augen” auf der Rinde der Hängebirke sollen ihr den Namen “Wachsamer Baum” (watchful tree) eingebracht haben. Ich habe dazu aber kaum was gefunden, alle Treffer scheinen das von derselben Quelle zu beziehen. Kann das jemand von meiner geneigten Leserschaft bestätigen?


Lerne den Baum des Jahres 2021 kennen

Jedes Jahr kürt der Umweltschutzverein “Kuratorium Wald” in Kooperation mit dem Ministerium den “Baum des Jahres”. Im Jahr 2021 ist das die Linde – und zwar Winterlinde und Sommerlinde. Die Linde am Dorfplatz war Mittelpunkt des Gemeinschaftslebens und Versammlungsort: “Unter der Linde wurden Feste abgehalten, gefeiert und getanzt aber auch Gericht gehalten – unter der Linde erhofften sich die Menschen ein milderes, linderes Urteil als unter Eichen. So findet man auch noch heute in vielen Dörfern eine Linde an zentralen Orten”.

Dekobild Farbphoto Linde Baum des Jahres

Ein Webinar der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl beleuchtet ihn von allen Seiten: Standortsansprüche, waldbauliche Behandlung, Holzvermarktung, Verwendungsmöglichkeiten von gestern und heute, Bedeutung des Baumes in der Biodiversität. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 24. März 2021, von 9.00 bis 11:30 Uhr online statt.

Programm

  • Die Verbreitung des Baumes 2021 in Österreich, Europa und seine Bedeutung im Ökosystem Wald. Tips und Tricks zur waldbauliche Erziehung und Vermarktung des Holzes! – Dipl.Ing. Josef Krogger, Waldbaureferent der Landwirtschaftskammer Steiermark
  • Die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten des Holzes vom Baum des Jahres 2021. Alte und neue Verwendungsmöglichkeiten und Information zu den technischen Holzeigenschaften. – Dipl.Ing. Dr. Michael Grabner, Institut für Holzforschung, Tulln
  • Die Baumart des Jahres 2021 in der Mythologie, Religion und Geschichte. Traditionelle Nutzungsmöglichkeiten. – Ing. Johannes Müller, Terravie, Verein Walderleben, Waldpädagoge
  • Was kreucht und fleucht am Baum des Jahres 2021. Hotspot der Biodiversität – Sandra Aurenhammer, MSc, Ökoteam, Graz
  • Diskussionsrunde mit allen Referent*innen
  • Diskussionsleitung: Dipl.-Ing. Martin Krondorfer, Leiter der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung über www.fastpichl.at. Der Zugangslink wird am Vortag der Veranstaltung zugesandt.


Klosterwald Kirchberg: letzte Ruhe unter Bäumen

Kein Grabstein, kein Blumenschmuck, keine Kerzen – nur Bäume, Wald, Stille. Der Klosterwald in Kirchberg am Wechsel, ein Ort für Naturbestattungen, wurde im Herbst 2019 eröffnet. Er ist einer von derzeit drei Naturfriedhöfen, die auf Waldflächen von Klöstern oder anderen christlichen Gemeinschaften angelegt wurden. Am 15. März 2020 um 14 Uhr gibt es die nächste Gelegenheit, bei einer Führung alles Wissenswerte über das Konzept zu erfahren.

Klosterwald Kirchberg Farbphoto 5 Männer setzen einen Baum ein
Forstmeister Christian Berner, Klosterwald-Berater Axel Baudach, Forst-Betriebsleiter Hubertus Kimmel, Pater Coelestin Nebel OCist. und Liturgiewissenschaftler Martin Sindelar (von links) bei der Eröffnung des Klosterwaldes in Kirchberg.
Freie Platzwahl

Wie kommt man zu einem Platz im Klosterwald? Es gibt zwei Varianten: einen gesamten “Familienbaum” mit Platz für bis zu zehn Personen aus dem Freundes- oder Familienkreis, oder einzelne Bestattungsplätze an Gemeinschaftsbäumen. Den Baum kann man sich bereits zu Lebzeiten aussuchen. Dabei begleitet und berät der zuständige Förster. Voraussetzung ist jedenfalls eine Feuerbestattung. Zugelassen sind biologisch abbaubare Urnen, zum Beispiel aus gepresster Maisstärke oder unbehandeltem Holz. Die Beisetzung der Urne erfolgt in einer Entfernung von rund drei Metern vom Baumstamm, um die Wurzeln nicht zu schädigen, in einer Tiefe von einem halben Meter. Auf dem Baum wird eine Namenstafel befestigt, die üblicherweise Name, Geburtsdatum und Sterbedatum enthält. Wenn die Hinterbliebenen auf eine Namenstafel verzichten, sind Name und genauer Ort jedenfalls im Baumverzeichnis aufgeführt.

Es gibt auch einen Baum für Sternenkinder.

Ablauf der Beisetzung

Wie läuft eine Beisetzung im Klosterwald ab? Der zuständige Förster empfängt die Trauergäste und begleitet sie nach einer individuell gestalteten Zeremonie am Gedenkplatz zum vorher geöffneten und geschmückten Grab. Bei Sturm, Gewitter oder tagelangem Frost ohne Schnee, bei dem der Boden durchgefroren ist, muss der Termin verschoben werden.

Steigendes Interesse

Warum interessieren sich immer mehr Menschen für solche Naturbestattungen? Das hat mehrere Gründe: Einerseits haben in Zeiten steigender persönlicher Mobilität viele Hinterbliebene keinen rechten Bezug mehr zu einem bestimmten Grab oder Friedhof und können sich nur schwer um die Grabpflege kümmern. Andererseits wollen viele Menschen ihren NachfahrInnen nicht zur Last fallen. Nicht zuletzt ist es auch eine Kostenfrage.

Wärmeliebende Baumarten

Gibt es Unterschiede beim Waldmanagement im Vergleich zu einem Ertragswald? Grundsätzlich wird hier auf Naturverjüngung gesetzt. Wärmeliebende Baumarten wie Nuss, Kastanie, Linde und Ahorn werden aber gezielt gefördert und gegebenfalls auch nachgepflanzt, um für das zukünftige Klima gerüstet zu sein. Baumkontrollen werden häufiger durchgeführt.

Klosterwald Kirchberg, Farbphoto: Urne
So könnte ein für die Urnenbeisetzung vorbereitetes Grab aussehen.
Offen für alle

Können sich nur Christinnen und Christen in einem Klosterwald bestatten lassen? Nein, der Klosterwald steht allen Menschen unabhängig von Konfession, Religion oder (Nicht-)Gläubigkeit offen.

Einäscherung aus christlicher Sicht

Dürfen sich Christinnen und Christen überhaupt einäschern lassen? Bei der Eröffnung des Klosterwaldes in Kirchberg ging Martin Sindelar, Experte der Erzdiözese Wien für Liturgie, auch über die Bedenken ein, die einige Christinnen und Christen in Bezug auf Einäscherung und Urnenbestattung haben. Für Katholikinnen und Katholiken besteht dafür jedenfalls schon seit Jahrzehnten keine Veranlassung mehr: Auf Initiative eines Wieners erlaubte Papst Johannes XXIII 1963 die Feuerbestattung unter bestimmten Voraussetzungen. 2016 erließ Papst Franziskus die “Instruktion Ad resurgendum cum Christo über die Beerdigung der Verstorbenen und die Aufbewahrung der Asche im Fall der Feuerbestattung” erlassen. 2019 gab die Österreichische Bischofskonferenz neue Richtlinien zur Feuer- und Naturbestattung heraus. Die evangelischen Kirchen akzeptieren die Feuerbestattung schon seit den 1920er Jahren. Details dazu können im Diskussionspapier “Herausforderungen evangelischer Bestattungskultur” nachgelesen werden.

Ueber allen Gipfeln
Ist Ruh’,
In allen Wipfeln
Spürest Du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur! Balde
Ruhest du auch.
(Johann Wolfgang von Goethe, 1780)


Übergangsritus im Wald: Besuch bei Baba Jaga

Die russische Illustratorin Olga Zakis hat einen Übergangsritus aus der slawischen Mythologie wunderbar dargestellt: die Reise von jungen Mädchen auf der Schwelle zum Erwachsenwerden in den Wald zu Baba Jaga. Die Sagenfigur Baba Jaga ist auf den ersten Blick nicht unähnlich der Hexe aus “Hänsel und Gretel”. Sie ist auch verwandt mit dem slawischen Motiv der Waldfrau. Sie taucht in verschiedensten Varianten auf: Sie “may help or hinder those that encounter or seek her out and may play a maternal role and has associations with forest wildlife” (Wikipedia). In einem Sagentypus müssen die jungen Menschen alle schwierigen Aufträge von Baba Jaga erfüllen, erleiden einen symbolischen Tod und kehren als Erwachsene zurück.


Gerettet aus dem Wald am Heiligen Abend

Lichtenegg Kaltenberg Maria Schnee Bild Legende
Gerettet aus dem Wald. In der Wallfahrtskirche Maria Schnee in Kaltenberg (Lichtenegg, Niederösterreich) hängt ein Gemälde, das im oberen Bereich zwei Männer in einem verschneiten Wald und Maria mit dem Kinde zeigt. Im unteren Bereich wird der Hintergrund dieses Bildes beschrieben:

Im Jahre 1804 war ein sehr kalter Winter mit vielem Schnee. An dem heiligen Weihnachtsabende war ich auf der Reise in einer mir ganz fremden unbekannten Gegend, und mein Weg führte mich durch einen großen Wald. Es wurde Abend, und kein Mensch kam mir unter. Ich verfehlte den Weg, und verirrte mich; denn es war weder ein menschlicher Fußtritt, noch Fußpfad im tiefen Schnee zu sehen. Damahls gab es sehr viele Wölfe, und ich sah von allen Seiten Spuren von diesen Raubthieren. Da seufzte ich: Was wird heute noch mit mir werden? – ich finde nicht aus diesem Walde hinaus. Ein zweyfacher Tod schwebte mir vor Augen; – denn bleibe ich auf dem Erdboden, so muß ich erfrieren, oder werde eine Beute der Wölfe; steige ich auf einen Baum, so muß ich ebenfalls erstarren, muß herabstürzen, und werde von den Raubthieren aufgefressen. –

Aber ich bin durch die Gnade Gottes, und auf die Fürbitte der allerseligsten Jungfrau Maria, die ich stets mit wahrer Inbrunst verehrte, gerettet worden. Ich hörte in einer kleinen Entfernung Schläge wie von einem Holzhauer, und ging augenblicklich, und so schnell als meine Kräfte es vermochten, auf die Gegend zu, und sah da ein kleines Männlein bey einem Baume stehen. Diesen fragte ich: Guter Freund, wo komme ich aus diesem Walde und auf die Straße? O mein Herr, sagte der Mann, wo käme der Herr da hin. Der Wald ist sehr groß, in dieser Richtung findet der Herr nicht mehr hinaus. – Ich bath ihn zweymahl, er solle mich gegen Bezahlung hinaus führen; er ging aber nicht, sondern versicherte, ich werde schon hinaus finden. Zugleich zeigte er mir mit seinen beiden Händen, wo ich gehen soll. – Daß an einem so großen, heiligen Abend Jemand so tief in den Wald geht, um Holz zu hacken, dareüber lasse ich jeden Christen selbst nachdenken; ich aber kann die Wahrheit dieser wunderbaren Begebenheit mit einem Eide bestätigen, und verdanke meine Rettung Gott, und der Fürbitte meiner heiligen Schutzmutter der allerseligsten Jungfrau Maria.

Anton Freyschlag, Kürschnermeister in Edlitz

Ein weiteres interessantes Detail wird auf der Gemeinde-Website erwähnt: “Kaiserin Maria Theresia spendete der Kirche ein Kreuzpartikel, das heute noch verwendet wird”.


Bär: König des finnischen Waldes

Zum Weiterlesen

Rogalin: drei legendäre Eichen

Die Steileichen im Park des polnischen Schlosses Rogalin haben eine besondere Bedeutung: Drei von ihnen erinnern an die Legende der drei Brüder Lech, Čech und Rus, die als Stammväter der slawischen Länder Lechland (Polen), Čechy (Böhmen) und Rus (Ruthenien) gelten. Die Bäume sind nicht sehr hoch, aber um die siebenhundert Jahre alt.

Die Sage der drei Brüder liegt in verschiedensten regionalen Varianten vor. Im wesentlichen geht sie von einer Zeit aus, als alle Slawen gemeinsam zwischen Weichsel und Dnjepr lebten und die gleiche Sprache verwendeten. Als Wild und Fisch für die Bevölkerung zu knapp wurde, wurde den Brüdern klar, dass sie alle wegziehen müssten. Sie trennten sich also und ließen sich mit ihrem jeweiligen Familienstamm an verschiedenen Orten nieder.

Bildquelle: magro_kr: “Lech, Czech i Rus“. Flickr, 3. Mai 2012, CC-BY-NC-ND. Weitere Information: Wikipedia, Website des Museums.


Woher Mariabrunn seinen Namen hat

Als im XI. Jahrhundert rings noch Wald diese Gegend deckte, lustwandelte Gisela, die Witwe des großen Ungarkönigs Stephan, welche sich aus den blutigen Fehden um die Krone Ungarns an den Hof des Markgrafen von Österreich zurückgezogen hatte, in diesem Forste. Ein böses Fieber hatte sie ergriffen, jeder Heilung trotzend. Auf diesem Spaziergange fand sie einen Brunnen, auf dessen Wasserspiegel ein aus Lindenholz geschnitztes Madonnenbild schwamm. Sie zog es heraus, und ein innerer Drang hieß sie, von dem Wasser dieses Brunnens trinken. Sie folgte der geheimnisvollen Mahnung, und genas. Nun ward hier eine Kapelle errichtet, welche bald das Ziel häufiger Wallfahrten wurde.

1639 wurde neben der Ursprungsquelle ein Kloster der Augustiner-Barfüßer errichtet. Die 1805 von Franz II. gegründete k. k. Forstlehranstalt wurde 1813 von Purkersdorf in einen Teil dieses Klosters verlegt und nutzte nach der Klosteraufhebung 1829 das gesamte Gebäude.

Es bestehen zwei Lehrkurse daselbst, ein niederer, einjähriger, und ein höherer, zweijähriger, mittelst welchem der gesammte Unterricht in der Forstwissenschaft gegeben wird. Praktische Übungen werden auf das zweclmäßigste mit dem theoretischen Unterrichte verbunden. Die Zöglinge, 60 bis 70 an der Zahl, müssen zwischen dem 18. und 30. Jahre stehen, und wenigstens die Normalschulklassen zurückgelegt haben. Die Schüler des einjährigen Kurses müssen auch schon wehrhafte Jäger seyn, und wenigstens zwei Jahre praktisch gedient haben. Für die Verpflegung in der Lehranstalt werden 220 fl. bezahlt. Der Unterricht ist frei.

Mariabrunn wurde 1850 nach Hadersdorf eingemeindet und gehört seit 1938 zum Wiener Bezirk Penzing. Die Giselagasse erinnert noch heute an diese Legende.

Quelle der Zitate: Franz Carl Weidmann: Die Umgebungen Wien’s : historisch-malerisch geschildert ; mit einem topographischen Plänchen. Wien: Mayer & Compagnie 1839, Signatur A-7572, digitalisiert von der Wienbibliothek im Rathaus.


Lesetipp: The bear and the nightingale

The forest was quiet on the cusp of winter, the snow thicker between the trees. Vasilisa Petrovna, half-ashamed and half-pleased with her freedom, ate her last half honeycake stretched out on the cold limb of a tree, listening to the soft noises of the drowsing forest. “I know you sleep when the snow comes,” she said aloud. “But couldn’t you wake up? See, I have cakes.”

She held out the evidence, now little more than crumbs, and paused as though expecting a reply. But none came, between a soft, rattling wind that stirred all the trees together.

“The bear and the nightingale” ist der Debut-Roman von Katherine Arden. Die junge US-amerikanische Schriftstellerin hat nach der High-School ein Jahr in Moskau gelebt und am Middlebury College Russisch und Französisch studiert. In “The bear and the nightingale” verarbeitet Arden Elemente aus der russischen Folklore und Mythologie. Das Buch ist in der historischen Landschaft Rus (auch Ruthenien) vergangener Jahrhunderte angesiedelt. Der Wald mit seinen Bewohnerinnen und Bewohnern spielt dabei eine besondere Rolle. Das Buch hat mich sehr gefesselt.

Mittlerweile gibt es zwei weitere Bände, die gemeinsam mit dem ersten die “Winternight Trilogy” bilden und gleich als nächstes auf meine Leseliste kommen! Der Roman ist übrigens auch auf Deutsch erschienen – bei Heyne unter dem Titel “Der Bär und die Nachtigall“.

Mehr zum Buch

Klementikapelle: dem Schutzpatron der Waldarbeiter geweiht

Am 23. und 24. Mai habe ich an der Österreichischen Forsttagung in und bei Seckau teilgenommen. Am zweiten Tag haben wir bei einer Exkursion die Forstverwaltung Wasserberg, die zum Stift Heiligenkreuz gehört, besucht. Ich habe einige Beiträge über die Tagung geplant. Als erstes möchte ich die Klementikapelle am Ingeringsee in den Seckauer Tauern vorstellen, die wir bei unserer Exkursion besucht haben. Sie ist dem Hl. Clemens von Rom geweiht. Er gilt in Teilen der Steiermark als Schutzpatron der Waldarbeiter.

Die Klementikapelle hat eine besondere Geschichte: Am Tag vor der Feier anlässlich 100 Jahre Forstverwaltung Wasserberg stürzte ein großer Ast auf den Festplatz. Einen Tag später wären viele Leute verletzt worden. Aus Dankbarkeit wurde diese Kapelle errichtet. Der Altar wurde aus dem Stamm jenes Baumes gefertigt, von dem der Ast abgebrochen ist, eines Ahorns. Die Glocke ist dem Hl. Wolfgang gewidmet und erinnert so an den früh verstorbenen Forstdirektor Wolfgang Loidl, der die Kapelle während seiner langen Krankheit geplant hat.

Bemerkenswert ist auch die Inschrift über dem Eingang: Sie stellt ein sogenanntes Chronogramm dar. Wenn man alle römischen Ziffern zusammenzählt, erhält man das Baujahr der Kapelle (es sei verraten – 2015). Die entsprechenden Buchstaben sind der Erleichterung halber größer dargestellt. Ein “w” zählt übrigens als zwei “v”. An dem Text hat P. Walter lange gefeilt, denn es darf kein Buchstabe zu viel sein!


Ninmenju – der japanische Kopfbaum

Jinmenju oder Ninmenju ist in der japanischen Folklore ein Baum, dessen Blüten und Früchte wie menschliche Köpfe aussehen. Diese Köpfe können nicht sprechen, aber lächeln und sogar lachen.