Workshop „Das gute Leben auf dem Land“

Der Workshop „Das gute Leben auf dem Land: zur Attraktivität ländlicher Lebens- und Arbeitsformen in Gegenwart und Geschichte“ findet am 16. und 17. November 2023 in Wien statt. Veranstalter sind der Forschungsschwerpunkt „Wirtschaft und Gesellschaft aus historisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive“ und das Institut für Europäische Ethnologie. Thassilo Hazod, Brigitta Schmidt-Lauber und Margareth Lanzinger organisieren den Workshop.

Der Topos des guten Lebens auf dem Land verweist auf historisch wandelbare gesellschaftliche Erwartungen und Ansprüche, die, wie ländliche Räume selbst, sehr divergent sind: Sie reichen vom idyllischen Wohnort mit Naturerfahrung bis zur Selbstversorgung in der Landwirtschaft, von der Realisierung alternativer Ökonomien bis zur Suche nach Gemeinschaft, Autonomie oder Sicherheit. Diese vielfältigen mit Ländlichkeit verbundenen Konnotationen sind Ausgangspunkt des geplanten Workshops, der eine kritische Bestandsaufnahme leisten möchte und der Frage nachtgeht: Was ist gut am guten Leben am Land?

Ziel des Workshops ist es, historisch und gegenwartsorientiert arbeitende Forscher:innen zusammenzubringen und eine Plattform für einen produktiven interdisziplinären Austausch anzubieten. Im Fokus sollen v.a. alltagsweltliche Dimensionen, konkrete Konzeptionen und Umsetzungen ländlicher Lebensformen in ihren jeweiligen sozialen und ökonomischen Einbettungen stehen.

Wenn Sie einen Beitrag gestalten und Ihre Forschung zum Thema vorstellen möchten, bitte um Einreichung eines Kurzabstracts (200 Wörter) bis 31. Mai 2023 an thassilo.hazod@univie.ac.at. Beiträge können Deutsch oder Englisch sein. Den ausführlichen Call for Papers finden Sie auf salon21.univie.ac.at/?p=69294.


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