Forst

bewirtschafteter Wald

Studienwörterbuch Agrar und Forst Deutsch/Persisch

Im Interkultura Verlag ist heuer ein Studienwörterbuch für Agrar- und Forstwirtschaft in Deutsch/Persisch erschienen (genauer gesagt, in Dari, das ist die in Afghanistan gesprochene Variante der persischen Sprache). Es enthält “wichtige und relevante Begrifflichkeiten aus den Studienbereichen Forstwirtschaft, Gartenbau, Holzwirtschaft, Landbau, Landespflege, Landwirtschaft, Umweltgestaltung und Weinbau”. Das reicht von Aal über Förster, Motorsäge und Waldbesitzerin bis Zytoskelett. Das Nachschlagewerk ist im regulären Buchhandel erhältlich und kostet 30,90 EUR.

Dem eigentlichen Wörterbuchteil sind nützliche Informationen wie deutsche und österreichische Buchstabiertabelle, Alphabet und Aussprache, griechische Vor- und Nachsilben vorangestellt. Das Studienwörterbuch ist 2018 auch in Deutsch/Arabisch erschienen.

Vielleicht ist gerade jetzt eine gute Zeit, eine neue Sprache zu lernen oder Mitarbeiter*innen aus anderen Ländern beim Deutschlernen zu unterstützen 🙂


Mary Sutherland, Forstpionierin

Mary Sutherland (1893-1955) war die erste Frau im gesamten Britischen Weltreich, die ein Studium der Forstwirtschaft abgeschlossen hatte. Sutherland wurde am 4. Mai 1893 in London geboren. Von 1908 bis 1912 besuchte sie die City of London School for Girls, von 1912 bis 1916 studierte sie Land- und Forstwirtschaft am walisischen University College Bangor und schloss mit einem Bachelor of Science ab. Wenige Jahre später wanderte Mary Sutherland nach Neuseeland aus und entfaltete dort eine reiche fachliche Tätigkeit. Allerdings war ihre Arbeit dadurch eingeschränkt, dass sie aus Kostengründen selten zu Außeneinsätzen fahren durfte – sie durfte nicht mit den männlichen Kollegen in einem Zelt nächtigen, sondern hätte eine eigene Unterkunft gebraucht…

Hinweis von Scion Research auf Twitter; Quellen und Weiterlese-Tipps: Einträge in Te Ara. The Encyclopedia of New Zealand und in der englischsprachigen Wikipedia.


Kindberg: Wald und Wild in Zeiten des Klimawandels

Die moderne Waldbewirtschaftung und der Klimawandel verändern die Lebensbedingungen für das Wild. Mildere Winter sorgen für mehr Nahrung und für erhöhtes Deckungsangebot im Wald. Wichtige Fragen werden am Freitag, dem 28. Februar, im Volkshaus Kindberg diskutiert:

Wie entwickelt sich das Wild unter diesen Bedingungen? Ist die Fütterung von Wild Unsinn oder gibt es auch heute noch gute Gründe dafür? Wie sieht eine moderne Wildbewirtschaftung aus? Welche neuen Jagdmethoden haben unter heutigen Bedingungen Chancen auf Erfolg? Und was können JägerInnen und WaldbesitzerInnen für einen gesunden Wildbestand tun?

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bildungsinitiative INA der Steiermärkischen Landarbeiterkammer, der Waldverband Steiermark GmbH, dem Jagdamt Mürzzuschlag und den Jagdschutzvereinen Mürzzuschlag und Kindberg statt. Anmeldung über die FAST Pichl. Eintritt: freie Spende.

Programm

Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald und seine Bewirtschaftung – Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Manfred Lexer, Universität für Bodenkultur Wien, Leiter des Institutes für Waldbau

Was bedeutet der Klimawandel für die heimischen Wildarten? Auswirkungen auf die “Big Five” des Mur- und Mürztales: Rot-, Gams-, Schwarz-, Reh- und Auerwild – Dipl.-Ing. Dr. Hubert Zeiler, Wildbiologe der Steiermärkischen Landesjägerschaft, Buchautor und Maler

Klimawandel bedeutet: Neue Krankheiten bedrohen Wild und Weidevieh – Ing. Mag. Dr. Thomas Guggenberger MSc, Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Land-wirtschaft Raumberg-Gumpenstein

Wald und Wild im Klimawandel: ein Beispiel aus einem Mürztaler Mittelgebirgsrevier – Dipl.-Ing. Martin Krondorfer, Forstgut Pichl der Landwirtschaftskammer Steiermark

Diskussionsrunde mit allen Referenten, geleitet von Bezirksjägermeister Ing. Hannes Fraiss, Jagdamt Mürzzuschlag.


Forstwirtschaft im Regierungsprogramm

Im Regierungsprogramm der in Aussicht stehenden Koalition aus ÖVP und Grünen kommen Forstwirtschaft, Wälder und Holzwirtschaft an mehreren Stellen vor. Ich habe das 164 Seiten starke Dokument noch nicht vollständig durchackern können, aber hier einmal ein paar relevante Abschnitte.

Forstwirtschaft

Dieser Abschnitt legt einen Schwerpunkt auf Anpassungen an den Klimawandel (S. 161-162).

  • Wälder als wesentlicher Wirtschaftsfaktor
    * Stärkung der aktiven, nachhaltigen Waldbewirtschaftung (klimafitter Wald) unter Berücksichtigung der CO2-Speicherfähigkeit und Multifunktionalität der heimischen Wälder als wesentlicher Wirtschaftsfaktor zur Sicherstellung der Schutz-, Erholungs-, Wirtschafts- und Wohlfahrtsfunktion
    * Vollständige Umsetzung des “Aktionsprogramms Schutzwald” bis 2024
    * Unterstützung bei standortgemäßer und klimafitter Wiederaufforstung und Pflege nach wetter- und klimabedingten Kalamitäten
    * Österreich (international) als Forstland positionieren
  • Ausbau eines Biotop-Verbund-Systems, Retentionsräume (in Zusammenarbeit mit den Ländern)
  • Rasche standortgemäße Wiederbewaldung von geschädigten Schutzwäldern und gezielte Aufforstung von Hochlagen zur Erhöhung des Wasserrückhaltevermögens und der Lawinenschutzwirkung und zur Verminderung der Bodenerosion
  • Naturwaldreservatenetz ausbauen und über Vertragsnaturschutz sichern
  • Fördermaßnahmen zur Umsetzung von Natura 2000
  • Umsetzung der Mariazeller Erklärung, um insbesondere ausgeglichene wald- und wildökologische Verhältnisse zu schaffen
  • Stufenweiser Ausstieg aus der Verwendung bleihaltiger Munition gemäß der REACH-Verordnung
  • Forst-Förderungen auf Auswirkungen/Anpassung Klimawandel ausrichten, um Wald klimafitter zu machen
  • Weiterführung der Unterstützung bei Schäden durch Klimawandel (Dürre, Stürme)
  • Beibehaltung der Maßnahmen zur Errichtung von Nasslagern für Schadholz
  • Forcierung von Holzbau, insbesondere Bundesgebäude (z.B. Schulen) verstärkt aus Holz errichten
  • Unterstützung der Ausweitung der europäischen Waldkonvention in Richtung östlicher Nachbarstaaten
Land- und forstwirtschaftliche Bildung und Bildungseinrichtungen stärken

Die forstlichen Ausbildungsstätten wie der Waldcampus Traunkirchen werden hier leider nicht explizit genannt.

  • Eigenständiges land- und forstwirtschaftliches Bildungs- und Forschungssystem wie Fachschulen, höhere Schulen bis hin zum hochschulischen Angebot (z.B. Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik oder neue Agrar-Fachhochschule) nachhaltig absichern
  • Förderung der optimalen Vernetzung zwischen Bildung, Wissenschaft und Praxis, um zukünftige Herausforderungen zu bewältigen
  • Attraktivierung des land- und forstwirtschaftlichen Bildungs- und Forschungssystems sowie der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit
  • Positionierung der Schulen und der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik als “Role Model” nachhaltiger Bildungseinrichtungen (Einsatz von PV-Anlagen, E-Mobilität, regionale Versorgung der Kantinen, Schulbau mit klimaaktiv-Kriterien, Umweltzeichenschulen etc.)
  • Stärkung des Bio-Ausbildung auf allen Ausbildungsebenen (HBLA, HLA, FH etc.)
Sicherstellung einer wettbewerbsfähigen, multifunktionalen und flächendeckenden österreichischen Land- und Forstwirtschaft auf der Basis bäuerlicher Familien

Hier liegt der Schwerpunkt eindeutig auf der Landwirtschaft (S. 156-158).

Bekenntnis zu folgenden Zielen: […] nachhaltige Forstbewirtschaftung, Erhalt nicht produktiver Landschaftselemente oder Landschaftsbereiche zur Verbesserung der Biodiversität, Erhalt der Bodenfruchtbarkeit, Reduktion und nachhaltiges, effizientes und optimiertes Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmanagement […]

Artenvielfalt erhalten – Natur schützen

Themen sind u.a. Wildtiermanagement und Ausbau und Erweiterung von Schutzgebieten (S. 144-145)

  • Unterstützung der Bundesländer bei der Ausweisung neuer und Erhaltung von bestehenden Wildnisgebieten, Natura 2000-Gebieten, Biosphärenparks und Schutzgebieten
  • Gemeinsame Initiative mit den Bundesländern zur Schaffung neuer und Erweiterung bestehender Nationalparks
  • Einrichtung einer EU-weiten wildökologischen Raumplanung und Ausarbeitung von Wildtiermanagementlösungen im Einklang mit EU-Recht
  • Verstärkung der nachhaltigen Schutzwaldbewirtschaftung (Naturverjüngung des Waldes, klimafitter Wald)
Europa

Durchsetzbare Maßnahmen gegen eine Abholzung der Wälder sollen in Handelsverträgen fixiert werden (S. 176)

Handelsverträge müssen durchsetzbare Standards für soziale Rechte, öffentliche Dienstleistungen und Umwelt- und Klimaschutz sowie gegen Abholzung der Wälder, Sozialdumping und Bodenspekulation garantieren.

Entwicklungszusammenarbeit

Die Erhaltung des Regenwaldes soll mit einem Fonds unterstützt werden (S. 188).

Schaffung eines europaweiten Fonds zur Erhaltung des Regenwalds. Private und staatliche Initiativen vernetzen und auf europäischer Ebene vereinen; rasche internationale Hilfe bei Waldbränden; kurzfristig soll Österreich über den Auslandskatastrophenfonds und andere Finanzierungstöpfe Beitrag leisten

Die Digitalisierung steigert die Ressourceneffizienz und verbessert den Umweltschutz

(S. 161)

  • Finanzielle Unterstützung zur Forcierung der Digitalisierung, von zukunftsorientierten automationsunterstützten Methoden und des Datenmanagements in der österreichischen Land- und Forstwirtschaft
  • Rechtliche Absicherung der Nutzung von Farmmanagement- und Informationssystemen in der Land- und Forstwirtschaft (z.B. Datenkompatibilität und Datenportabilität)
  • Voraussetzung für Precision Farming schaffen, um umwelt- und tiergerechte Bewirtschaftungsmethoden zu unterstützen: kostenfreie Bereitstellung von (Geo-)Daten für die Land- und Forstwirtschaft (z.B. RTK-Signal), Daten im Eigentum der Betriebe […]
Phase-out-Plan für fossile Energieträger in der Raumwärme

Hier gibt es einen Punkt, der sich explizit auf Holz als Energieträger bezieht (S. 111).

Verankerung einer Verpflichtung zur Pelletsbevorratung für Produzenten und Importeure im Rohstoffbevorratungsgesetz

Gebäude: Nachhaltig und energiesparend heizen, kühlen, bauen und sanieren

In diesem Abschnitt wird der Holzbau nochmals erwähnt (S. 109).

  • Forcierung des Holzbaus und ökologischer Baumaterialien
    * Anpassung der Baunormen und Vereinbarungen mit den Ländern zur Veränderung der Bauordnungen und Förderinstrumente
    * Vorbildwirkung der öffentlichen Hand in ihren zu errichtenden Gebäuden und Schwerpunkt Holzbauforschung
Zivilrecht

Hier wird eine Evaluierung der Wegehalterhaftung angeführt (S. 30-32).

Evaluierung der haftungsrechtlichen Sorgfaltsanforderungen bei der Kontrolle und Pflege von Bäumen und Wäldern mit dem Ziel, Österreichs Bäume und Wälder zu erhalten und unnötiges Zurückschneiden oder Fällen von Bäumen zu verhindern (Wegehalterhaftung)


Schreien, Johlen, Trompetenblasen

Wer durch groben Unfug (Schreien, Johlen, Trompetenblasen, Schießen, Ablassen von Steinen, Feuermachen und dergleichen) die Ruhe in Wald und Flur stört oder die Jagd beeinträchtigt sowie wer Wegweiser, Markierungszeichen, Zäune und dergleichen beschädigt, Tore offen lässt oder das Weidevieh stört, ist von der Bezirksverwaltungsbehörde mit einer Geldstrafe bis zu 72 Euro zu bestrafen.

Quelle: Steiermärkisches Gesetz betreffend die Wegfreiheit im Bergland (28. Oktober 1921)


HessenForst stellt Aufarbeitung von Käferholz ein

Anfang Oktober 2019 stellte HessenForst, ein Landesbetrieb des deutschen Bundeslandes Hessen, die weitere Aufarbeitung von Käferholz weitgehend ein. Wie auch andere Betriebe berichten, decken die Erlöse aus dem Holzverkauf die Kosten der Ernte nicht mehr bzw. ist das Holz derzeit überhaupt unverkäuflich. Auf forstpraxis.de ist dazu eine ausführliche Stellungnahme des Leiters Michael Gerst nachzulesen:

Wir als HessenForst haben in diesem wie im vorigen Jahr dem Forstschutz die höchste Priorität zukommen lassen und in einem Kraftakt in den ersten drei Quartalen 2019 in Zusammenarbeit mit Holzernteunternehmen, Holzrückern und Fuhrleuten die vierfache Menge Fichtenholz gegenüber Normaljahren aufgearbeitet und die Borkenkäfergradation nach Kräften einzudämmen versucht. Allen Beteiligten, insbesondere auch der ausgezeichneten Forstunternehmerschaft, danke ich für ihr Engagement. Nur durch ihren Einsatz konnten wir gemeinsam Erfolge erzielen und Fichtenbestände sichern. Doch die Veränderung ist in ihrem Ausmaß und ihrer Dynamik so neu und groß, dass wir ein Verharren in überkommenen Strukturen der Krisenbekämpfung nicht verantworten können. [….] Zudem war die Aufnahmefähigkeit des Holzmarktes absehbar überfordert.

Forstliche Unternehmen kritisch

Die Schlägerungsunternehmen, die den größten Teil der Aufarbeitung übernommen hatten, fühlten sich überrumpelt. Maurice Strunk, Geschäftsführer der AfL Hessen, eines Zusammenschlusses forstlicher Dienstleister, in seiner kritischen Stellungnahme auf forstpraxis.de:

Dutzende Unternehmen haben ihre Aufarbeitungskapazitäten in den letzten Wochen zugesagt und Maschinen in die betroffenen Regionen in Hessen gebracht oder dort belassen. […] Aufträge anderer Waldbesitzer wurden dabei nicht angenommen. Es wurden zusätzliche Maschinenkapazitäten beschafft und befinden sich in der Finanzierung. Nicht zuletzt wurden Übernachtungskapazitäten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gebucht, die nun nicht mehr storniert werden können.

Lagermöglichkeiten der Industrie ausgereizt

Im Holzmarktbericht der österreichischen Landwirtschaftskammer für Oktober 2019 heißt es übrigens: “Die Standorte der österreichischen Sägeindustrie sind aufgrund des in Mitteleuropa anfallenden Kalamitätsholzes nach wie vor sehr gut mit Nadelsägerundholz bevorratet. Bei regional kontingentierter Übernahme verzögert sich dementsprechend der Holzabtransport mit Wartezeiten von mehreren Wochen. […] Die Lagermöglichkeiten – inklusive Außenlager – der Zellstoff-, Papier- und Plattenindustrie sind meist ausgereizt. Daher ist Nadelindustrierundholz außerhalb von Verträgen meist nicht vermarktbar”.

Zum Weiterlesen

Waldarbeit: Forstliche Sperrgebiete beachten

Gerade im Sommer können die Erholungs- und die Nutzfunktion des Waldes in einem Konflikt zueinander stehen. Die Land&Forst Betriebe Österreich erinnern daher alle Waldbesucher_innen daran, auch im eigenen Interesse die forstlichen Sperrgebiete zu beachten:

Der Sommer ist für die Forstarbeiter eine wichtige Zeit, da umfangreiche Waldpflegemaßnahmen zum Erhalt eines gesunden Waldes durchgeführt werden müssen und zudem Schadholz aufgearbeitet werden muss. “Gerade heuer ist viel zu tun – Windwürfe, Schneebruch und massiver Borkenkäferbefall fordern unsere gesamte Arbeitskraft. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Bei diesen Arbeiten kommen oft auch Maschinen zum Einsatz. Die forstlichen Tätigkeiten sind gefährlich, deshalb werden zum Schutz der Waldbesucher forstliche Sperrgebiete errichtet, die unbedingt beachtet werden müssen. Waldflächen, die etwa wegen Waldarbeiten nicht betreten und befahren werden dürfen, sind durch entsprechende Schilder gekennzeichnet. Ein Missachten dieser Sperren kann im schlimmsten Fall Lebensgefahr bedeuten”, warnt DI Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich.

Was ist erlaubt, was ist verboten?

Durch das Netz an Forststraßen und Waldwegen – das für die Bewirtschaftung und Pflege des Waldes unumgänglich ist – haben die Waldbesucher auch eine gute Infrastruktur für ihre Erholungsbedürfnisse. Aber Achtung, dabei müssen einige Regeln beachtet werden:

  • Nach dem Forstgesetz ist das Betreten des Waldes – also zu Fuß – für Erholungszwecke für jedermann freigegeben. Das Gesetz sieht jedoch auch lokale und zeitliche Sperrgebiete vor.
  • Freizeitaktivitäten wie zum Beispiel Mountainbiken oder Reiten dürfen nur auf gekennzeichneten und freigegebenen Wegen sowie mit Zustimmung des Grundeigentümers ausgeführt werden. Forststraßen und Wege sind grundsätzlich nicht für Mountainbiken, Reiten etc. freigegeben. Fahrverbote müssen eingehalten werden.
  • Forstliche Sperrgebiete müssen unbedingt beachtet werden.
  • Wieder- und Neubewaldungsflächen (Jungwald), deren Bewuchs noch niedriger als drei Meter ist dürfen nicht betreten werden. Dies gilt auch ohne Hinweisschilder.

Die gesamte Presseaussendung kann auf der Website von APA OTS nachgelesen werden.


Lehrgang “Wald- und Naturraumökologie” startet im September

Der Zertifikatslehrgang Wald- und Naturraumökologie startet im September 2019 an der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl in der Steiermark.

Kurzbeschreibung

In der Forstwirtschaft nehmen naturschutzrelevante Themen einen immer größer werdenden Stellenwert ein. Einerseits steigt das Interesse an naturschutzrelevanten Maßnahmen bei den WaldbesitzerInnen, sowie bei den BewirtschafterInnen, anderseits ist das öffentliche Interesse an dieser Thematik im Steigen. Zusätzlich entsteht aus EU-Normen heraus die Notwendigkeit, Managementpläne zu erstellen. Hier sollen die Wald- und NaturraumökologenInnen, erste Ansprechpartner und Unterstützer sein. Die TeilnehmerInnen des ZLG sollen Fachwissen rund um Waldwirtschaft und Naturschutz verknüpfen und der Öffentlichkeit präsentieren können. Sie lernen, auf Basis von fachlichem und rechtlichem Hintergrundwissen, den Blick für naturschutzrelevante Zusammenhänge bei der Waldbewirtschaftung zu schärfen und können so Maßnahmen zur Schaffung, Erhaltung und Verbesserung der Lebensraumvielfalt im Wald initiieren.

Zielgruppe
  • WaldbesitzerInnen und deren Angestellte
  • ForstfacharbeiterInnen
  • MeisterInnen der Forstwirtschaft
  • ForstwartInnen
  • FörsterInnen
  • Technische Büros für Forstwirtschaft
  • ForstakademikerInnen

 

Inhalt

Im Zertifikatslehrgang werden die für den Waldnaturschutz wesentlichen Fachbereiche behandelt. Die AbsolventInnen lernen, wie sie naturschutzrelevante Maßnahmen im Wald aktiv setzen, dokumentieren und kommunizieren können.

Einstiegsvoraussetzungen
  • Grundsätzlich sind Module des Ausbildungslehrganges allgemein zugänglich, sofern die TeilnehmerInnen dem vorgenannten TeilnehmerInnenkreis angehören.
  • die körperliche und geistige Eignung
  • das vollendete 18. Lebensjahr

 

Modulübersicht
  • Modul 1: Recht (Forstrecht, Jagd- und Fischereirecht, Raumordnung und Naturschutz, Naturschutzgesetze, gemeinschaftsrechtliche Bestimmungen, Fördermöglichkeiten)
  • Modul 2: Lebensraum – und Naturraummanagement (Habitatbestimmung und -pflege, Erkennen und Erhalten von wertvollen Lebensräumen, Biotopschutz; besondere Waldgesellschaften und ihre Standortsfaktoren, Lebensraum Wald, Sukzession, Lebensraumschutz, natürliche Waldgesellschaften und waldbauliche Maßnahmen)
  • Modul 3: Artenbestimmung und Artenschutz (Insekten, Fledermäuse, Vögel, Wild, Fische, Pflanzen, Flechten, Pilze, Amphibien und Reptilien, Maßnahmen des Artenschutzes zur Förderung der Biodiversität, Benchmark für Schutzgüter)
  • Modul 4: Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (Kommunikation, Mediation, erfolgreiche Projektabwicklung, Naturwaldreservate, BIOSA, Zusammenarbeit mit NGOs, Biodiversität und Betriebswirtschaft)
  • Prüfungsmodul (= inkl. Abgabe der Abschlussarbeit zu einem natur- und waldökologischen Projekt in Heimarbeit)

 

Termine
  • 19. bis 20. September 2019
  • 06. bis 08. November 2019
  • 03. bis 04. Dezember 2019
  • 10. bis 11. Februar 2020
  • 04. bis 07. Mai 2020
  • 09. Juni 2020

 

Kosten
  • gefördert 450 EUR
  • nicht gefördert 850 EUR

 

Der Lehrgang wurde vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus als forstlicher Zertifikatslehrgang anerkannt. Er umfasst insgesamt 148 Lehreinheiten. Lehrgangs- und Prüfungsordnung. Anmeldung.


Woher Mariabrunn seinen Namen hat

Als im XI. Jahrhundert rings noch Wald diese Gegend deckte, lustwandelte Gisela, die Witwe des großen Ungarkönigs Stephan, welche sich aus den blutigen Fehden um die Krone Ungarns an den Hof des Markgrafen von Österreich zurückgezogen hatte, in diesem Forste. Ein böses Fieber hatte sie ergriffen, jeder Heilung trotzend. Auf diesem Spaziergange fand sie einen Brunnen, auf dessen Wasserspiegel ein aus Lindenholz geschnitztes Madonnenbild schwamm. Sie zog es heraus, und ein innerer Drang hieß sie, von dem Wasser dieses Brunnens trinken. Sie folgte der geheimnisvollen Mahnung, und genas. Nun ward hier eine Kapelle errichtet, welche bald das Ziel häufiger Wallfahrten wurde.

1639 wurde neben der Ursprungsquelle ein Kloster der Augustiner-Barfüßer errichtet. Die 1805 von Franz II. gegründete k. k. Forstlehranstalt wurde 1813 von Purkersdorf in einen Teil dieses Klosters verlegt und nutzte nach der Klosteraufhebung 1829 das gesamte Gebäude.

Es bestehen zwei Lehrkurse daselbst, ein niederer, einjähriger, und ein höherer, zweijähriger, mittelst welchem der gesammte Unterricht in der Forstwissenschaft gegeben wird. Praktische Übungen werden auf das zweclmäßigste mit dem theoretischen Unterrichte verbunden. Die Zöglinge, 60 bis 70 an der Zahl, müssen zwischen dem 18. und 30. Jahre stehen, und wenigstens die Normalschulklassen zurückgelegt haben. Die Schüler des einjährigen Kurses müssen auch schon wehrhafte Jäger seyn, und wenigstens zwei Jahre praktisch gedient haben. Für die Verpflegung in der Lehranstalt werden 220 fl. bezahlt. Der Unterricht ist frei.

Mariabrunn wurde 1850 nach Hadersdorf eingemeindet und gehört seit 1938 zum Wiener Bezirk Penzing. Die Giselagasse erinnert noch heute an diese Legende.

Quelle der Zitate: Franz Carl Weidmann: Die Umgebungen Wien’s : historisch-malerisch geschildert ; mit einem topographischen Plänchen. Wien: Mayer & Compagnie 1839, Signatur A-7572, digitalisiert von der Wienbibliothek im Rathaus.


Klementikapelle: dem Schutzpatron der Waldarbeiter geweiht

Am 23. und 24. Mai habe ich an der Österreichischen Forsttagung in und bei Seckau teilgenommen. Am zweiten Tag haben wir bei einer Exkursion die Forstverwaltung Wasserberg, die zum Stift Heiligenkreuz gehört, besucht. Ich habe einige Beiträge über die Tagung geplant. Als erstes möchte ich die Klementikapelle am Ingeringsee in den Seckauer Tauern vorstellen, die wir bei unserer Exkursion besucht haben. Sie ist dem Hl. Clemens von Rom geweiht. Er gilt in Teilen der Steiermark als Schutzpatron der Waldarbeiter.

Die Klementikapelle hat eine besondere Geschichte: Am Tag vor der Feier anlässlich 100 Jahre Forstverwaltung Wasserberg stürzte ein großer Ast auf den Festplatz. Einen Tag später wären viele Leute verletzt worden. Aus Dankbarkeit wurde diese Kapelle errichtet. Der Altar wurde aus dem Stamm jenes Baumes gefertigt, von dem der Ast abgebrochen ist, eines Ahorns. Die Glocke ist dem Hl. Wolfgang gewidmet und erinnert so an den früh verstorbenen Forstdirektor Wolfgang Loidl, der die Kapelle während seiner langen Krankheit geplant hat.

Bemerkenswert ist auch die Inschrift über dem Eingang: Sie stellt ein sogenanntes Chronogramm dar. Wenn man alle römischen Ziffern zusammenzählt, erhält man das Baujahr der Kapelle (es sei verraten – 2015). Die entsprechenden Buchstaben sind der Erleichterung halber größer dargestellt. Ein “w” zählt übrigens als zwei “v”. An dem Text hat P. Walter lange gefeilt, denn es darf kein Buchstabe zu viel sein!


Forst- oder Wald- item: Jagd- und Weidewercksordnung

Weidewercksordnung 1644Ein Blick in die Vergangenheit: die sächsische “Forst- oder Wald- item: Jagt- und Weidewercks-Ordnung” aus dem Jahr 1644 wurde von der Universitätsbibliothek Heidelberg digitalisiert. Sie ist Teil der Fürstlichen Sächsischen Landes-Ordnung.

Ernst Sachsen-Gotha-Altenburg erließ diese Ordnung, “damit die Gehölze den lieben Nachkommen zum besten in pfleglichem Stande unverwüstet erhalten / und also gebraucht und genossen / daß hiernechst an Bau- und Brenn-Holtz / auch anderen Holtz-Materialien kein Mangel entstehen / sondern durch gebührliche Hegung ein immerwärender Vorrath und Zuwuchs gestifftet / dabey auch unserer Cammer ein stetiger Nutz und Zugang durch die gewöhnliche jährliche Waldmieth verschaffet / nichts weniger auch denenjenigen / die ihre gewisse Holtz-Berechtigkeit auf unseren Wäldern herbracht haben / solche auch ins künfftig erhalten und abgezeichet : Ingleichen auch das hohe und niedere Weidewerck also getrieben / daß daraus keine Verödung der Wild-Bahn und gäntzliche Ausrottung des Wildpreths verursacht / vielmehr aber solches Uns und jederman der dessen befugt / zu Nutz erhalten / und pfleglichen genossen werden möchte”. Eine frühe Festschreibung des Nachhaltigkeitsgedanken.

Gliederung

  • Von Grentzen
  • Von Jagten
  • Von Verlassung des Holtzes: Von der Waldmieth bey Verlassung des Holtzes / Was in Verlassung bey jeder Gattung Holtz in acht zu nehmen / Von Maß und Messung so bey der Verlassung des Holtzes zu brauchen / Sonderbahre Verbot der Beampten die sie vor ihre Person bey Verlassung des Holtzes in acht nehmen sollen
  • Von Hegung des Holtzes
  • Von Drifften
  • Von Köhlern
  • Von Hartzscharren
  • Von Glaßmachern und Aschenbrennern
  • Von Fuhrleuten
  • Gemeine Verbot
  • Wald-Berichte
  • Von der Holtz-Berechtigkeit
  • Beschluß- und General-Punct
  • Jagd- und Weidewercks-Mandat
  • Maaß-Täfelein

1656 folgte die “Wolffs-Ordnung”, die regelt, “welcher gestalt sich die Unterthanen … bey der jüngsten Zusammenkunfft des Landschaffts Ausschuß beschlossenen allgemeinen Verfolgung der schädlichen Raub-Thiere der Wölffe jedesmals mit der Folge zu verhalten” haben.


Pressespiegel 2019/04: Waldbaden und Schadholz

Thomas Auinger: “Nach dem Trubel kehrt Ruhe ein: Gastein-Gäste ‘baden’ im Wald“. In: Salzburger Nachrichten, Lokalbeilage, 27. April 2019, S. 11 – in Bad Hofgastein wird Sabine Schulz, die sich selbst als “Naturdenkerin” bezeichnet, gemeinsam mit dem Kur- und Tourismusverband Waldbaden an ausgesuchten “Kraftplätzen” anbieten. “Sabine Schulz will einprägsam und alltagstauglich vermitteln, wie man durch Bewegung, Wahrnehmung und Atmung an der frischen Luft wieder mehr Körperbewusstsein erlangt”.

Erika Pichler: “Die ‘Haut’ der Bäume schützt auch die Haut der Menschen“. In: Die Presse, Wissen & Innovation, 27. April 2019, S. 33 – ForscherInnen der FH Salzburg-Kuchl beschäftigten sich in einem dreijährigen Projekt mit den antimikrobiellen und konservierenden Wirkungen von Holzextrakten. Diese könnten in Naturkosmetikprodukten verwendet werden.

Sabine Wallinger: “Willkommen in Thujistan“. In: Der Standard, Album, 27. April 2019, S. 1-2 – Essay über die heimischen Thujenhecken.

Red.: “Die Hälfte der Ernte war Schadholz“. In: Die Presse, Österreich, 27. April 2019, S. 11 – Gemäß der Holzeinschlagsmeldung 2018 wurden 75% mehr Schadholz als im zehnjährigen Schnitt geerntet.

Markus Rohrhofer: “Ganz bewusst auf dem Holzweg”. In: Der Standard, Wochenende, 13./14. April 2019, S. 28 – die Mühlviertler Tischlerei “Sensus Raum & Mensch” wird vorgestellt.

Satellitendaten: Seit 1980 stirbt in Österreich immer mehr Wald“. In: Der Standard, 9. April 2019 – ForscherInnen vom Institut für Waldbau an der BOKU analysierten Landsat-Satelllitendaten. Dabei wurde festgestellt, dass in Europa jedes Jahr eine Waldfläche in der Größe von Slowenien verlorengeht.

Gerald Stoiber: “Rekordmengen bei Schadholz”. In: Salzburger Nachrichten, Österreich, 2. April 2019, S. 10 – Dürre, Hitze, Schneebruch und Stürme sorgten im vergangenen Jahr für große Schäden.


Wetter und Leben: forstmeteorologische Beiträge

Cover der Zeitschrift Wetter und LebenDie Bibliothek der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik hat die Zeitschrift “Wetter und Leben” digitalisiert. Diese Zeitschrift erschien von 1948-1998 und wurde von der Österreichischen Gesellschaft für Meteorologie herausgegeben. Sie enthielt Beiträge aus verschiedenen Wissenschaftsfeldern: neben Klimatologie und Meteorologie zum Beispiel auch Medizin, Botanik und Zoologie. Sie richtete sich an verschiedene Zielgruppen – neben ForscherInnen und praktizierenden MeteorologInnen auch an ein Laienpublikum.

In etlichen Heften sind Artikel über Forstmeteorologie, Auswirkungen des Klimas auf den Wald, (Obst-)Bäume etc. enthalten, die ich hier in chronologischer Reihenfolge auflisten möchte. Die Links führen zum jeweiligen Heft, das nur als Gesamt-PDF heruntergeladen werden kann, daher nicht direkt zum einzelnen Artikel. Die ursprüngliche Erschließung aller einzelnen Artikel wurde im Rahmen des Digitalisierungsprojektes von Corinna Pichler und Christina Orleth durchgeführt.

“Wetter und Leben” enthält auch etliche Rezensionen bzw. Kurzreferate von Büchern mit Forstbezug, diese sind aber in der folgenden Liste nicht inkludiert. Ich kann auch nicht ausschließen, dass ich Beiträge übersehen habe 😉


Jahrgang 1-10

Erwin Schimitschek: “Bioklimatische Beobachtungen und Studien beim achtzähnigen Fichtenborkenkäfer“, 1 (1948) 1, S. 12-14

Karl Palat: “Massenreaktion der roten Waldameise (Formica rufa pratensis) auf Sonnenbestrahlung“, 2 (1949) 5/6, S. 110-114

Leo Tschermak: “Klima und Wald in Anatolien“, 2 (1949) 1/2, S. 4-13

Leo Tschermak: “Die natürliche Holzartenverbreitung im Umkreis von Wien in ihrer Abhängigkeit vom Klima“, 3 (1951) 5-7, S. 103-108

Adele Sauberer: “Die Verteilung rindenbewohnender Flechten in Wien, ein bioklimatisches Großstadtproblem“, 3 (1951) 5-7, S. 116-121

F. Roßmann: “Das Rauchen der Wälder nach Regen und die Unterscheidung von Wasserdampf und Wasserrauch“, 4 (1952) 3-4, S. 56-57

Hans Steinbach: “Über das Fruchten ausländischer Bäume in Wien“, 4 (1952) 9-10, S. 163-165

K. Morbitzer: “Hang- und Graben-Temperaturen in einem Waldgebirge“, 4 (1952) 11-12, S. 197-198

Georg Scheer: “Über Änderungen der Globalbeleuchtungsstärke durch Belaubung und Horizonteinengung“, 5 (1953) 3-4, S. 65-71

Jahrgang 11-20

Rüdiger Knapp: “Einfluß von Spätfrösten auf verschiedene Pflanzen-Arten in Wäldern und auf Schlagflächen“, 11 (1959) 8-10, 125 – 130

Josef van Eimern: “Erfahrungen bei der Messung der Besetzungsdauer von Blättern für pflanzenpathologische Zwecke“, 11 (1959) 8-10, S. 131-138

Rüdiger Knapp: “Licht und Arten-Zusammensetzung in Wald- und Strauchgesellschaften in hohen Lagen und im Bereich der Baumgrenze“, 12 (1960) 9-10, S. 203-210

Max Bider: “Untersuchungen an einer 67jährigen Reihe von Beobachtungen der Kirschblüte bei Liestal (Basel-Landschaft)“, 12 (1960) 9-10, S. 221-230

Franz Stelzer: “Die Waldgrenze im Sonnblickgebiet“, 12 (1960) 9-10, S. 270-278

Alois Topitz: “Wärmestundensummern und Obstbaumblüte“, 12 (1960) 9-10, S. 303-307

Werner Mahringer: “Über die Oberflächentemperatur eines Baumstammes in verschiedenen Jahreszeiten“, 13 (1961) 7-8, S. 159-165

Vladimír Krečmer: “Forstliche Bioklimatologie in der Tschechoslowakei“, 16 (1964) 5-6, S. 105-109

Friedrich-Karl Holtmeier: “Die ‘Malojaschlange’ und die Verbreitung der Fichte“, 18 (1966) 5-6, S. 105-108

Vladimír Krečmer: “Das Mikroklima der Kieferlochkahlschläge“, 18 (1966) 9-10, S. 186-198

Vladimír Krečmer: “Das Mikroklima der Kieferlochkahlschläge“, 19 (1966) 5-6, S. 107-115

Friedrich-Karl Holtmeier: “Zur natürlichen Wiederbewaldung aufgelassener Alpen im Oberengadin“, 19 (1967) 9-10, S. 195-202

Vladimír Krečmer: “Das Mikroklima der Kieferlochkahlschläge“, 19 (1967) 9-10, S. 203-214

Vladimír Krečmer: “Das Mikroklima der Kieferlochkahlschläge“, 20 (1968) 3-4, S. 61-72

Jahrgang 21-30

Dieter Grill / Otto Härtel: “Abgassymptome an Fichten in 1.000 m Höhe?“, 25 (1973) 2, S. 91-95

Jean Guiter / Friedrich Lauscher: “Klimatische Bedeutung der Vegetationsgrenzen und der Verteilung der Waldbestände in einigen Talgebieten der Alpen und der Pyrenäen“, 30 (1978) 1, S. 31-34

Jahrgang 31-40

Walter Alexander Müller: “Die Eignung meteorologischer Größen zur Blühvorhersage von Kirsche und Apfel“, 31 (1979) 2, S. 76-93

Adele Lauscher / Friedrich Lauscher: “Vom Einfluß der Temperatur auf die Belaubung der Roßkastanie nach den Beobachtungen in Genf seit 1808“, 33 (1981) 2, S. 103-112

Friedrich-Karl Holtmeier: “Einige Besonderheiten des Krummholzgürtels in der Colorado Front Range“, 33 (1981) 3, S. 150-160

Friedrich Lauscher: “Frühe Schneefälle 1980 in Wien – ohne Einfluß auf Verfärbung und Blattfall?“, 33 (1981) 4, S. 230-238

Helmut Dommermuth: “Die Reduktionswirkung einer Straßenrandbepflanzung auf die Schadstoffimmission durch den Straßenverkehr“, 34 (1982) 2, S. 85-90

O. Ehrhardt / Josef van Eimern: “Der Strahlungshaushalt eines Buchenwaldes an fünf ausgewählten Strahlungstagen“, 35 (1983) 4, S. 230-234

Walter Bosshard: “Die schweizerischen Waldbesitzer vor der Bedrohung sterbender Wälder“, 35 (1983) 4, S. 240-247

Lutz Jaeger: “Zehn Jahre Niederschlagsmessungen über einem Kiefernbestand im angehenden Stangenholzalter“, 36 (1984) 3, S. 149-158

Alois Machalek: “Einfluß anthropogener Umweltfaktoren auf den Wald“, 38 (1986) 2, S. 88-95

Friedrich Lauscher / Maria Roller: “Vom Wachstum der Bäume“, 39 (1987) 1, S. 28-42

Jahrgang 41-50

Albert Baumgartner / Inge Dirmhirn: “Atmosphäre, Klima, Witterung und Wetter im Ursachenkomplex der neuartigen Waldschäden“, 44 (1992) 1-3, S. 29-44

Günther Flemming / Inge Dirmhirn: “Meteorologie und immissionsbedingte Waldschäden: Ergebnisse aus den ostdeutschen Ländern“, 44 (1992) 1-3, S. 139-146

Wulf Hüsken: “Dendroklimatologische Untersuchungen an der Lärche (Larix decidua) in den Pragser Dolomiten (Südtirol/Italien)“, 45 (1993) 4, S. 17-28

Josef Guttenberger: “Eine hydrometeorologische Station für Parallelmessungen über der Schneedecke im Wald und im Freiland“, 46 (1994) 1-2, S. 42-48

Helmut Mayer / Jürgen Schmidt / Andreas Matzarakis: “Lufthygienische Kennzeichen von stadtnahen Wäldern“, 46 (1994) 1-2, S. 49-66

Peter Suppan: “Analyse der Mischungsverhältnisse von Ozon im Ebersberger Forst bei München anhand einer 2-jährigen Meßreihe“, 46 (1994) 1-2, S. 67-76

Herbert Langholz: “Methoden zur Bestimmung der Waldbrandgefahr“, 46 (1994) 1-2, S. 77-86

Herbert Hager / Albert Baumgartner: “Themen und Schwerpunkte der forstmeteorologischen Forschung“, 47 (1995) 2-4, S. 91-102

Anton Huber / Albert Baumgartner: “Einfluß von Stammzahl von Pinus radiata-Wäldern auf die Niederschlagsverteilung in Südchile“, 47 (1995) 2-4, S. 103-106

Manfred Kirchner / Albert Baumgartner: “Klima, Witterung und Waldzustand“, 47 (1995) 2-4, S. 107-114

Inge Dirmhirn / Albert Baumgartner: “Über die Dauer der Frühjahrs-Belaubung eines Eichenmittelbestandes“, 47 (1995) 2-4, S. 115-120

Richard Amtmann / Albert Baumgartner: “Ein empirisches Modell zur Beschreibung windinduzierter Schwingungen eines Nadelbaumes“, 47 (1995) 2-4, S. 121-128

Juan Caldentey / J. Fuentes / Albert Baumgartner: “Niederschlagsverteilung in drei Waldbeständen der Gebirgskette Nahuelbuta, Chile“, 47 (1995) 2-4, S. 129-140

Michael Kuhn / Friedrich Lauscher / Ulrike Nickus: “Actinic radiation below a tree and in the open“, 48 (1996) 3-4, S. 253-260

Ulrike Feistel / P. Biron / Christian Bernhofer / G. Najjar: “Estimation of Evapotranspiration of Two Spruce Stands in a Mountainous Catchment Using the Eddy Covariance Energy Balance Technique“, 50 (1998) 1, S. 35-52

Otto Kandler: “Flechtenflora und Luftverschmutzung in Paris und München im Verlauf des Jahrhunderts“, 50 (1998) 1, S. 23-34

Walter Tranquillini: “50 Jahre baumphysiologische Forschung an der Waldgrenze bei Obergurgl und am Patscherkofel – Erinnerungen eines Zeitzeugen“, 50 (1998) 4, S. 337-352

Guy R. MacPherson / James Rodney Simpson / Klaus I. Scott: “Actualizing Microclimate and Air Quality Benefits with Parking Lot Tree Shade Ordinances“, 50 (1998) 4, S. 353-370

Rainer Haslinger / Herbert Hager / Helmut Schume: “Wuchsleistung und Blattflächenhaltung auf Auwaldstandorten in Abhängigkeit vom Wasserhaushalt“, 50 (1998) 4, S. 371-381