Frau von Wald auf Facebook

Frau von Wald ist jetzt auch auf Facebook vertreten! Dort werden vor allem die Instagram– und Blogeinträge an einem zentralen Ort gesammelt, aber auch zusätzliche Inhalte veröffentlicht. Das soll es jenen, die sowieso öfters auf Facebook und an Frau von Wald interessiert sind, erleichtern. – Twitter funktioniert ja ganz anders, das bleibt extra – wer Twitter will, muss mir auf Twitter folgen 🙂


Britta Teckentrup: The memory tree

Cover von "The memory tree" von Britta Teckentrup. Blauer Untergrund, in der Mitte Fuchs und Baum.Die deutsche Illustratorin und Autorin Britta Teckentrup hat über hundert Bilderbücher veröffentlicht. Eines davon habe ich vor kurzem gekauft: The memory tree (auf Deutsch “Der Baum der Erinnerung“, ArsEdition 2013).

Das Buch ist reizend und hat mich sehr gerührt. Beim Lesen hatte ich Tränen in den Augen. Es thematisiert den Verlust eines geliebten Wesens, die widersprüchlichen Emotionen, die das hervorruft, und die Bedeutung des gemeinsamen Trauerns und Sicherinnerns. Besonders geeignet für Kinder, die gerade ein Familienmitglied oder ein Haustier verloren haben.

Fox had lived a long and happy life, but now he was tired. Very slowly, Fox made his way to his favourite spot in the clearing. He looked at his beloved forest one last time and lay down. Fox closed his eyes, took a deep breath and feel asleep forever.

Die anderen Tiere sind sehr traurig. Dann teilen sie ihre lieben Erinnerungen an Fox, und da passiert etwas Schönes…

Weitere Bücher von Teckentrup mit Baum- oder Waldbezug sind u.a. “Mein kleines Eichhörnchen“, “Mein kleiner Fuchs“, “Meine kleine Eule” und “Der Baum der Jahreszeiten“.


Bäuerinnentag 2019: Land(t)räume brauchen Frauen

Ein Veranstaltungshinweis, der perfekt zum heutigen Weltfrauentag passt: Zum Bäuerinnentag 2019 findet an der BOKU die Veranstaltung “Land(t)räume brauchen Frauen” statt. Diese Abschlusspräsentation der Lehrveranstaltung “Frauen in der bäuerlichen Garten- und Landwirtschaft” ist eine Auftaktveranstaltung der Veranstaltungsreihe “100 Jahre Frauenstudium an der BOKU“.

Schon vor und während des ersten Weltkrieges durften Frauen -allerdings nur als Hospitantinnen einzelne Vorlesungen besuchen bzw. als außerordentliche Hörerinnen- an der ehemaligen Hochschule für Bodenkultur Wien studieren. Auf Grund eines Erlasses des Staatsamtes für Inneres und Unterricht vom 7. April 1919 – also vor 100 Jahren – wurde es Frauen erstmals gestattet, auch als ordentliche Hörerinnen an der BOKU zu inskribieren. (Quelle)

Ort und Zeit

  • Universität für Bodenkultur, Festsaal, Gregor Mendelstraße 33, 1180 Wien
  • Dienstag, 19. März 2019, 14.30 bis 18 Uhr

Programm

  • 14:30 Begrüßung durch Vizerektorin ao.Univ.-Prof.in Dipl.-Ing.in Dr.in Sabine Baumgartner und Einführung durch die Lehrveranstaltungsleiterin Dipl.-Ing.in Iris Strutzmann
  • 14:45 Präsentation der Seminararbeiten
  • Wollverarbeitung als Perspektive – Anna Fuchs, Christiane Oitner
  • Urlaub am Bauernhof – Hanna Schmitz, Tahrin Alam, Romana Hafner
  • Naturkräuter und Wissensvermittlung – Stella Rentel, Greta Winkler
  • 16:00 Pause
  • 16:15 Impulsreferate mit offener Diskussion von Christiane Seufferlein (Biobäuerin, Oberösterreich), Nicole und Sandra Mayer (Bio Blütenhof, NÖ)
  • 18:00 Brot & Wein

Die Veranstaltung wird von der Abteilung Gartenbau organisiert und von der ÖH BOKU und der Österreichischen Berg- und Kleinbäuer_innen-Vereinigung – Via Campesina unterstützt.


Für’s Jagdschloss. Organ der Jagdherren

ANNO ist das Portal für digitalisierte historische Zeitschriften der Österreichischen Nationalbibliothek. Dort sind die Ausgaben 1902 bis 1906 der Zeitschrift “Für’s Jagdschloss. Organ der Jagdherren Oesterreich-Ungarns” abrufbar. Herausgeber und verantwortlicher Redakteur war Camillo Belohlawek-Morgan. Belohlawek-Morgan war seit seiner Jugend als Journalist und Schriftsteller tätig und publizierte auch unter den Pseudonymen “Camillus von der Donau” und René de la Pré. Seine Werke wie “Propst Waidfroh” und “Das Waldveilchen” sind heutzutage praktisch unbekannt. Nach eigenen Angaben war er auch Ehren-Präsident des “Klub der Waidmänner” in Wien. Mehr zu ihm findet sich in “Die Villen vom Attersee. Wenn Häuser Geschichten erzählen” von Marie-Theres Arnbom (Amalthea 2018) – er besaß eine Zeitlang nämlich den nach ihm benannten “Morganhof” in der Gemeinde Attersee.

Zurück zur Zeitschrift: Besonders interessant bei historischen Zeitschriften finde ich die Inserate – hier drei Beispiele: die steirische Tier-Ausstopferei “Zum Hirschkäfer”, die billige, dauerhafte und naturgetreue Arbeit zusicherte; die “älteste, weltberühmte Raubthierfallen-Fabrik” R. Weber in Preußisch-Schlesien und die Chromolithographische Kunstanstalt Theodor Böhms, die sich als Herstellerin “künstlerischer Ansichts-Postkarten mit Abbildungen herrschaftlicher Jagdschlösser, Forsthäuser und Jagdhütten” anbot.


Erle liefert Farbe fürs Feengewand

Zur Erle (Alnus glutinosa) hält die volkstümliche Überlieferung Großbritanniens eine schöne Geschichte bereit: Man sagt, dass Feen ihr Gewand mit der grünen Farbe der (weiblichen) Erlenblüten färben.


Vortragsreihe forst-gen-ethik 2019 am BFW

Das Institut für Waldgenetik am Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) bietet heuer wieder die Reihe “forst-gen-ethik” rund um das Thema Wald- und Wildgenetik an. Hier das Jahresprogramm 2019:

  • Freitag, 15. Februar 2019, 9-10 Uhr: Forstdirektor Dr. Heino Wolf, Sachsen Forst, Graupa, Deutschland – Züchtung von schnellwachsenden Baumarten für sich ändernde Umwelten
  • Mittwoch, 13. März 2019, 15-16 Uhr: Dr. Bernd Giese, Universität für Bodenkultur, Wien – Mit Gene Drive durch Wald und Flur – Möglichkeiten und Folgewirkungen einer neuen Gentechnik für Wildarten
  • Freitag, 29. März, 13-14 Uhr: Dr. Barbara Fussi, Bayerisches Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht, Teisendorf, Deutschland – Bereitstellung von qualitativem Saatgut bei der Elsbeere in Süddeutschland
  • Mittwoch, 29. Mai 2019, 10-11 Uhr: Prof. Dr. Doris Krabel, Technische Universität Dresden, Deutschland – Die Guten und die Bösen: Auftreten und Bedeutung von Endophyten am Beispiel der Rostigen Douglasienschütte (Rhabdocline pseudotsugae Sydow)
  • Montag, 3. Juni 2019, 15-16 Uhr: Dr. Muhidin Seho, Bayerisches Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht, Teisendorf, Deutschland – Neue Baumarten und -herkünfte im Klimawandel. Ansätze und Vorgehensweise in Bayern
  • Freitag, 14. Juni 2019, 10-11 Uhr: Mag. Hannes Gadermair, Gadermair Forst.Pflanzen.Pflege, Miming – Wünsche und Anregungen der Forstgartenbetreiber an die waldgenetische Forschung
  • Montag, 9. September 2019, 15-16 Uhr: Mag. Anne Jarausch, Forschungsinstitut Senckenberg, Gelnhausen, Deutschland – Die Rückkehr der Wölfe. Genetische Ergebnisse zur Wiederausbreitung in Deutschland
  • Freitag, 27. September 2019, 9-12:30 Uhr: Das Team des BFW-Instituts für WaldgenetikNeue Projekte in der Waldgenetik. Vorstellung und erste Ergebnisse

Alle Vorträge finden im Großen Seminarraum des Bundesforschungszentrums für Wald (Seckendorff-Gudent-Weg 8, 1131 Wien) statt. Anreise.


Die Koralle, die aussieht wie ein Baum

Die Koralle Paragorgia arborea mit ihrer baumähnlichen Struktur wächst in einer Tiefe von 200 bis 1300 Metern, vor allem in Nordatlantik. Der schwedische Botaniker und Zoologe Carl Linnaeus (Carl von Linné) hat sie 1758 erstmals beschrieben. Paragorgia arborea wird bis zu sechs Meter hoch.

Koralle Paragorgia Arborea

Bild: Paragorgia arborea. U.S. National Oceanic and Atmospheric Administration / Monterey Bay Aquarium Research Institute (NOAA/MBARI), Public Domain, via Wikimedia Commons