Der Nationalpark Thayatal sucht eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter im Bereich Waldmanagement, Besucherinfrastruktur, Naturraummanagement und Forschung. Der Dienstort ist Merkersdorf in der Gemeinde Hardegg.
Ihr Aufgabengebiet umfasst:
Waldmanagement, Renaturierungsmaßnahmen
Betreuung von Forschungsprojekten
Wegesicherheit
Besucherinfrastruktur
Gebäudeverwaltung bzw. Haustechnik und Betreuung der Außenanlagen Nationalparkhaus
Planung und Kontrolle Wildtiermanagement
Planung, Umsetzung und Abrechnung von Förderprojekten
Sie haben:
Forstausbildung (FörsterIn, ForstwirtIn, ForstassistentIn) bzw. ähnliche Ausbildung im Bereich Waldmanagement
Ausbildung bzw. Kenntnisse im Bereich Biologie/Ökologie
Berufserfahrung
Gute Englisch-Kenntnisse, Tschechisch-Kenntnisse sind von Vorteil
Sehr gute MS Office Kenntnisse
Führerschein B
Abgeleisteter Wehr- oder Wehrersatzdienst bei männlichen Bewerbern
Hohes Engagement, Flexibilität, Eigenverantwortung, hohe Genauigkeit, ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten und Teamgeist
weitere Qualifikationen (z.B. Brandschutzbeauftragter, Sicherheitsvertrauensperson, …)
Wir bieten:
Unbefristete Anstellung ab 1. Oktober 2019 am Dienstort Merkersdorf/Hardegg im Ausmaß von 24 bis 30 Wochenstunden
Vielfältige Tätigkeiten in einem einzigartigen Naturschutzgebiet
Gutes Betriebsklima
Betriebliche Weiterbildungen
Bruttomonatslohn in der Höhe von € 1.350,– (bei einer 24-Stunden-Woche); je nach Qualifikation und Berufserfahrung ist eine Überzahlung möglich.
Schicken Sie Ihre Bewerbung (inkl. Lebenslauf, Foto und Motivationsschreiben) bitte bis spätestens 19. August 2019 an den Nationalpark Thayatal, z.H. Herrn Dir. Christian Übl, BSc, Merkersdorf 90, 2082 Hardegg oder an office@np-thayatal.at. Rückfragen: 02949/7005. Dienstantritt ab Oktober 2019.
Für den Studientag „Mobilisations et conflits forestiers hier et aujourd’hui“ am 25. Jänner 2020 werden Beiträge gesucht. Die Tagung wird von der Groupe d’histoire des forêts françaises an der Université Paris-Sorbonne organisiert. Einreichfrist für Proposals ist der .
L’histoire forestière est jalonnée de conflits aux formes et raisons les plus diverses. Or, si les mobilisations en faveur de l’environnement ou d’un territoire ont déjà fait l’objet d’analyses et travaux en ce sens, la forêt, espace singulier de la mise en oeuvre des politiques publiques, en reste le parent pauvre alors que l’actualité la met régulièrement sur le devant de la scène médiatique. Les mobilisations et engagements forestiers, qu’ils soient pris au nom de l’emploi et du développement économique, de la nature, de la biodiversité ou du patrimoine, du bien-être ou de l’amélioration des conditions de vie, invitent à décaler le questionnement du côté du bien commun. La journée d’études du 25 janvier 2020 propose donc de combler ces lacunes en envisageant la manière dont « la » forêt a été et demeure le lieu d’affrontements et de mises en débats de sa valeur (économique, patrimoniale, affective, écologique, sociale) et de son traitement, aussi bien par les politiques publiques que par les propriétaires.
Quatre axes d’analyse sont proposés:
Forêt: lieu, objet, support de conflits
Formes des conflits forestiers: acteurs, contributeurs et cibles
Mises en scène et visibilité du conflit forestier
Mobilisations positives et résolutions du conflit forestier
Es herrscht ein tiefes Schweigen
Im dunkeln Waldesschooß –
Die letzten Blümlein neigen
Ihr Haupt ins graue Moos.
Verklungen sind die Psalter,
Die sonst erklangen hell –
Verendet hat der Falter
Im müden Felsenquell.
Der Wald nur harrt alleine
Geruhig aus und kühn,
Und wie im Frühlingsscheine
Verbleibt sein Scheitel grün.
Er sieht sein Glück verderben,
Das freundlich ihn umspann, –
Und kann doch selbst nicht sterben,
Der alte, finstre Tann!
Das Gedicht „Tannenwald“ von Ludwig Bowitsch wurde Mitte der 1850er Jahre in der Zeitschrift „Aurora-Album“ abgedruckt, die in der Digitalen Wienbibliothek online nachgelesen werden kann. Bowitsch war Jurist, arbeitete als Beamter in der Hofkammerprokuratur und verfasste spätromantische Gedichte, Märchen und Sagen.
Gerade im Sommer können die Erholungs- und die Nutzfunktion des Waldes in einem Konflikt zueinander stehen. Die Land&Forst Betriebe Österreich erinnern daher alle Waldbesucher_innen daran, auch im eigenen Interesse die forstlichen Sperrgebiete zu beachten:
Der Sommer ist für die Forstarbeiter eine wichtige Zeit, da umfangreiche Waldpflegemaßnahmen zum Erhalt eines gesunden Waldes durchgeführt werden müssen und zudem Schadholz aufgearbeitet werden muss. „Gerade heuer ist viel zu tun – Windwürfe, Schneebruch und massiver Borkenkäferbefall fordern unsere gesamte Arbeitskraft. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Bei diesen Arbeiten kommen oft auch Maschinen zum Einsatz. Die forstlichen Tätigkeiten sind gefährlich, deshalb werden zum Schutz der Waldbesucher forstliche Sperrgebiete errichtet, die unbedingt beachtet werden müssen. Waldflächen, die etwa wegen Waldarbeiten nicht betreten und befahren werden dürfen, sind durch entsprechende Schilder gekennzeichnet. Ein Missachten dieser Sperren kann im schlimmsten Fall Lebensgefahr bedeuten“, warnt DI Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich.
Was ist erlaubt, was ist verboten?
Durch das Netz an Forststraßen und Waldwegen – das für die Bewirtschaftung und Pflege des Waldes unumgänglich ist – haben die Waldbesucher auch eine gute Infrastruktur für ihre Erholungsbedürfnisse. Aber Achtung, dabei müssen einige Regeln beachtet werden:
Nach dem Forstgesetz ist das Betreten des Waldes – also zu Fuß – für Erholungszwecke für jedermann freigegeben. Das Gesetz sieht jedoch auch lokale und zeitliche Sperrgebiete vor.
Freizeitaktivitäten wie zum Beispiel Mountainbiken oder Reiten dürfen nur auf gekennzeichneten und freigegebenen Wegen sowie mit Zustimmung des Grundeigentümers ausgeführt werden. Forststraßen und Wege sind grundsätzlich nicht für Mountainbiken, Reiten etc. freigegeben. Fahrverbote müssen eingehalten werden.
Forstliche Sperrgebiete müssen unbedingt beachtet werden.
Wieder- und Neubewaldungsflächen (Jungwald), deren Bewuchs noch niedriger als drei Meter ist dürfen nicht betreten werden. Dies gilt auch ohne Hinweisschilder.
Die gesamte Presseaussendung kann auf der Website von APA OTS nachgelesen werden.
Regelmäßige Waldspaziergänge sind nachhaltig gesund – sie entspannen Körper, Geist und Seele und halten uns fit. In diesem Vortrag erfahren Sie, warum Sie sich nach einem Aufenthalt im Wald entspannt und glücklich fühlen.
Die Vortragende studierte Medizin und Angewandte Medizinische Wissenschaften und ist Fachärztin für Hygiene und Mikrobiologie. Sie unterrichtet und forscht in den Bereichen Gesundheitsvorsorge und Umweltmedizin an der Medizinischen Universität Wien und ist Autorin zahlreicher Fachpublikationen.
In der Forstwirtschaft nehmen naturschutzrelevante Themen einen immer größer werdenden Stellenwert ein. Einerseits steigt das Interesse an naturschutzrelevanten Maßnahmen bei den WaldbesitzerInnen, sowie bei den BewirtschafterInnen, anderseits ist das öffentliche Interesse an dieser Thematik im Steigen. Zusätzlich entsteht aus EU-Normen heraus die Notwendigkeit, Managementpläne zu erstellen. Hier sollen die Wald- und NaturraumökologenInnen, erste Ansprechpartner und Unterstützer sein. Die TeilnehmerInnen des ZLG sollen Fachwissen rund um Waldwirtschaft und Naturschutz verknüpfen und der Öffentlichkeit präsentieren können. Sie lernen, auf Basis von fachlichem und rechtlichem Hintergrundwissen, den Blick für naturschutzrelevante Zusammenhänge bei der Waldbewirtschaftung zu schärfen und können so Maßnahmen zur Schaffung, Erhaltung und Verbesserung der Lebensraumvielfalt im Wald initiieren.
Zielgruppe
WaldbesitzerInnen und deren Angestellte
ForstfacharbeiterInnen
MeisterInnen der Forstwirtschaft
ForstwartInnen
FörsterInnen
Technische Büros für Forstwirtschaft
ForstakademikerInnen
Inhalt
Im Zertifikatslehrgang werden die für den Waldnaturschutz wesentlichen Fachbereiche behandelt. Die AbsolventInnen lernen, wie sie naturschutzrelevante Maßnahmen im Wald aktiv setzen, dokumentieren und kommunizieren können.
Einstiegsvoraussetzungen
Grundsätzlich sind Module des Ausbildungslehrganges allgemein zugänglich, sofern die TeilnehmerInnen dem vorgenannten TeilnehmerInnenkreis angehören.
die körperliche und geistige Eignung
das vollendete 18. Lebensjahr
Modulübersicht
Modul 1: Recht (Forstrecht, Jagd- und Fischereirecht, Raumordnung und Naturschutz, Naturschutzgesetze, gemeinschaftsrechtliche Bestimmungen, Fördermöglichkeiten)
Modul 2: Lebensraum – und Naturraummanagement (Habitatbestimmung und -pflege, Erkennen und Erhalten von wertvollen Lebensräumen, Biotopschutz; besondere Waldgesellschaften und ihre Standortsfaktoren, Lebensraum Wald, Sukzession, Lebensraumschutz, natürliche Waldgesellschaften und waldbauliche Maßnahmen)
Modul 3: Artenbestimmung und Artenschutz (Insekten, Fledermäuse, Vögel, Wild, Fische, Pflanzen, Flechten, Pilze, Amphibien und Reptilien, Maßnahmen des Artenschutzes zur Förderung der Biodiversität, Benchmark für Schutzgüter)
Modul 4: Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (Kommunikation, Mediation, erfolgreiche Projektabwicklung, Naturwaldreservate, BIOSA, Zusammenarbeit mit NGOs, Biodiversität und Betriebswirtschaft)
Prüfungsmodul (= inkl. Abgabe der Abschlussarbeit zu einem natur- und waldökologischen Projekt in Heimarbeit)
Termine
19. bis 20. September 2019
06. bis 08. November 2019
03. bis 04. Dezember 2019
10. bis 11. Februar 2020
04. bis 07. Mai 2020
09. Juni 2020
Kosten
gefördert 450 EUR
nicht gefördert 850 EUR
Der Lehrgang wurde vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus als forstlicher Zertifikatslehrgang anerkannt. Er umfasst insgesamt 148 Lehreinheiten. Lehrgangs- und Prüfungsordnung. Anmeldung.
Wie aufregend – letzte Woche hab ich meine ersten waldpädagogischen Führungen gemacht! Meine Kurskollegin Maria Linortner hat bei den Projekttagen der Volksschule Strobl einen Wald-Ausgang angeboten, und ich konnte mich erfreulicherweise anhängen. Am Mittwoch hatten wir zwölf Kinder von der ersten und zweiten Klasse, am Donnerstag zwölf Kinder von der dritten und vierten Klasse. Fazit: Diese Gruppengröße bewältigt man wohl auch alleine noch gut. Für den Anfang fühlt man sich zu zweit aber doch sicherer, die Aufregung war auch so groß genug!
Was mir besonders gefallen hat: dass viele Kinder Vorwissen oder spezielle Interessen eingebracht haben. Das kann man dann gleich für die ganze Gruppe nutzen. Beispielsweise hat ein Bub die Jahresringe auf einem Baumstumpf gezählt und auf unsere Einladung dann gleich der ganzen Gruppe erklärt, was das ist und wie das geht. Ich war auch begeistert, mit welchem Einfallsreichtum die Kinder für die Zwerginnen und Zwerge Geschichten erfunden und Häuser gebaut haben. Interessant war für mich, dass etliche Kinder bei der Abschlussrunde das gemeinsame Jausnen hervorgehoben haben.
Baum ertasten
Waldmandala
Waldgalerie
Blind durch den Wald
Zwergenhaus bauen
Fraßspuren
Waldgalerie
Zwergenhaus bauen
Jetzt freue ich mich schon auf meine zwei eigenen Führungen, die ich im September und Oktober für die ersten Klassen der Volksschule Sta. Christiana in Frohsdorf anbieten kann. Das sind jeweils 22 Kinder. Eine Freundin, die Kindergärtnerin ist, unterstützt mich dabei.
Für die Zulassung zum Ausbildungsmodul B, das ich im Oktober absolvieren möchte, sind drei dokumentierte Führungen erforderlich. Ich möchte auch gerne einmal eine Führung für PÄDAK-Studierende oder -MitarbeiterInnen anbieten.
Bears are revered creatures in Finnish myth. The Otso, or Kings of the Forests, are highly intelligent & divine bear spirits. Some legends claim they’re created when a human flees civilization & becomes transformed by the forest. #FolkloreThursdaypic.twitter.com/gLD2chfMVk
Die Steileichen im Park des polnischen Schlosses Rogalin haben eine besondere Bedeutung: Drei von ihnen erinnern an die Legende der drei Brüder Lech, Čech und Rus, die als Stammväter der slawischen Länder Lechland (Polen), Čechy (Böhmen) und Rus (Ruthenien) gelten. Die Bäume sind nicht sehr hoch, aber um die siebenhundert Jahre alt.
Die Sage der drei Brüder liegt in verschiedensten regionalen Varianten vor. Im wesentlichen geht sie von einer Zeit aus, als alle Slawen gemeinsam zwischen Weichsel und Dnjepr lebten und die gleiche Sprache verwendeten. Als Wild und Fisch für die Bevölkerung zu knapp wurde, wurde den Brüdern klar, dass sie alle wegziehen müssten. Sie trennten sich also und ließen sich mit ihrem jeweiligen Familienstamm an verschiedenen Orten nieder.
Erinnerung an kühlere Tage – Bild aus dem steirischen Osterwitz, wo ich im Mai das erste Modul der Ausbildung zur Waldbadentrainerin besucht habe. Am letzten Tag des Kurses hat es sogar noch geschneit.
Ein Pflichttermin für Frau von Wald: Von 25. bis 27. Mai 2020 findet die Internationale Forstfrauenkonferenz im Waldcampus Traunkirchen statt. Bei der Konferenz „Wald in Frauenhänden“ steht die internationale Vernetzung von Frauen in der Forstwirtschaft im Vordergrund. Initiativen und Best Practice-Beispiele zur Förderung von Frauen in der Forstwirtschaft aus den unterschiedlichen Ländern sollen ausgetauscht werden. Bereits bestehende Forstfrauen-Netzwerke sollen sich untereinander vernetzen. Außerdem sollen Frauen und ihre Leistungen in der Forstwirtschaft sichtbar gemacht werden. Details in Kürze auf forstfrauen.at.